1. Herren

BWOL

 

Hinten v. links:

Darien Holler, Johannes Köster, Stephan Keibl, Max Bodemer, Jakob Fassunge, Jonas Krepper, Julian Hörner

 

Mitte v. links:

Jürgen Förster (Vorstand SGHH), Thiemo Faulhaber (Trainer), Daniel Debatin (Torwarttrainer), Daniel Badawi (Co-Trainer), Christian Gromer (Vorstand SGHH), Markus Hörner (Athletiktrainer), Achim Zimmermann (Männerspielwart), Tobias Eberhardt (Physiotherapeut)

 

Vorne v. links:

Magnus Metzger, Matthias Junker, Sascha Helfenbein, Banjamin Hoefs, Pascal Boudgoust, Marco Kikillus, Markus Rusnak

 

Es fehlen:

Max Gromer, Matej Popovic

 

Spielberichte
SG H/H : SG H2Ku Herrenberg 21 : 29 (8:12)

Tiefpunkt der Saison

Im letzten Spiel von Matej Popovic, der nach fünf Jahren bei der SGHH in seine Heimat nach Kroatien zurückkehren wird, zeigt die Eberlein-Sieben die schlechteste Saisonleistung und verliert gegen das Tabellenschlusslicht aus Herrenberg verdient mit 21:29.

Auch wenn es im Aufeinandertreffen der sicheren Absteiger sportlich um nichts mehr ging, merkte man den Gästen von Beginn an, dass sie nach Bruchsal gekommen waren, um ihren ersten Saisonsieg einzufahren. Im Gegensatz dazu agierte die SGHH etwas pomadig und lustlos, machte unglaublich viele Fehler und fand in der Anfangsphase überhaupt nicht in ihr Spiel. Die offensive, aggressive Abwehr der Herrenberger brachte die SGHH zum Verzweifeln, sodass nach zehn Minuten ein 2:5 auf der Anzeigetafel stand. Auch die Auszeit von Sven Eberlein blieb wirkungslos. Bis zur 20. Minute konnte nur ein weiterer Treffer erzielt werden und es war einzig und allein Pascal Boudgoust im Tor zu verdanken, dass man zu diesem Zeitpunkt (nur) sieben Tore in Rückstand war. Bis zum Halbzeitpfiff konnte die SGHH dann ein wenig verkürzen, sodass beim Spielstand von 8:12 die Seiten gewechselt wurden.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs sahen die Zuschauer in der Bruchsaler Sporthalle dann die beste Phase ihres Teams, das beim 13:15 durch Markus Rusnak auf zwei Tore verkürzte. Im Anschluss an diese kurze Drangphase schlich sich dann erneut viel zu häufig der Fehlerteufel ins SGHH-Spiel ein. Das Team der Kapitäne Boudgoust und Keibl konnte nur bis zum 20:23 nach 50 Spielminuten den Anschluss an die Gäste halten, musste dann allerdings abreißen lassen. Die Schlussphase der Partie gestaltete sich dann symptomatisch für den gebrauchten Tag. Vorne funktionierte nichts mehr, der Herrenberger Torhüter lief zur absoluten Höchstform auf und hinten fing man sich ein Gegentor nach dem anderen. Das 21:29 durch Lukas Krebs markierte dann den Schlusspunkt und man musste fast froh sein, dass dieser gebrauchte Tag ein Ende hatte.

Auch wenn diese Niederlage nichts an der Tabellensituation ändert, markiert die Leistung der SGHH den Tiefpunkt der verkorksten Saison. Vor allem Matej hätte nach fünf Jahren im SGHH-Trikot zu seinem Abschied eigentlich eine bessere Leistung seiner Teamkollegen verdient gehabt. Zu allem Übel verletzte sich Max Bodemer in der Anfangsphase der Partie am Knie. Die Schwere der Verletzung ist aktuell noch nicht bekannt.

Weiter geht es am kommenden Samstag um 19:30 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim TuS Schutterwald.

Es spielten: Pascal Boudgoust, Benjamin Höfs (alle Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (1), Markus Rusnak (4), Stephan Keibl, Jakob Fassunge (2/1), Johannes Köster (3), Magnus Metzger (1), Max Gromer (4), Matthias Junker (1), Jonas Krepper (4), Marco Kikillus (1), Darien Holler

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21 April
SG H/H : TV Willstätt 26 : 36 (10:19)

Neue Woche, altes Leid

Ein in dieser Saison gewohntes Bild zeigte sich den SGHH-Anhängern am vergangenen Samstagabend beim Heimspiel gegen den TV Willstätt. Nach schwacher erster Halbzeit unterliegt das Team von Sven Eberlein der Mannschaft aus dem Ortenaukreis verdient mit 26:36.

Zu Beginn des Spiels schien es wieder einmal so, als könnte man spielerisch mit den individuell starken Gästen mithalten. Vorne konnten einige freie Chancen erspielt werden und im gebundenen Spiel stand die Defensive auch einigermaßen kompakt. Dass man in der ersten Viertelstunde dennoch sieben Tore in Rückstand geriet, hatte mal wieder den gleichen Hauptgrund wie sonst auch – die eigene Wurfausbeute. Während der TV Willstätt nahezu jeden Wurf im Tor versenkte, scheiterten die SGHH-Jungs reihenweise aus nächster Nähe am Torhüter, an Pfosten und Latte oder warfen den Ball direkt am gegnerischen Gehäuse vorbei. Dazu kommt, dass nahezu jeder Fehlwurf zu einem direkten Gegentor per Gegenstoß führte. Über 4:9 und 9:16 war beim Halbzeitstand von 10:19 die Messe schon wieder gelesen.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigte die SGHH dann, dass sie auch Oberliga-Handball spielen kann. Ohne den Sieg des Gegners ernsthaft zu gefährden, schaffte man es durch konsequente Aktionen im Angriff ein paar Tore aufzuholen. Als zwölf Minuten vor Schlusspfiff ein 23:29 auf der Anzeigetafel stand, wäre es zumindest realistisch gewesen, das Spiel nur knapp zu verlieren. Doch in den letzten zehn Minuten fiel die SGHH wieder zurück in die Muster des ersten Durchgangs und ermöglichte es dem TVW so, einen verdienten 26:36 Auswärtssieg einzufahren.

Am Ende des Tages bleibt es ähnliches Resümee bestehen, wie sonst auch. Die allermeisten Gegner der stark besetzten Oberliga sind einfach besser, weshalb der Abstieg der SGHH am Ende des Tages wohl unvermeidbar zu sein scheint. Davon lassen wir uns allerdings nicht unterkriegen. Auch in den nächsten Wochen möchten wir uns so gut präsentieren, wie möglich und noch das ein oder andere Pünktchen einfahren. Die nächste Gelegenheit dazu gibt es am kommenden Samstag, wenn das nächste Heimspiel auf dem Programm steht. Zu Gast ist dann das Schlusslicht der Tabelle, die SG H2Ku Herrenberg. Anpfiff ist wie gewohnt um 19:30 Uhr.

Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs (alle Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (3), Markus Rusnak, Stephan Keibl (2), Jakob Fassunge (4/3), Johannes Köster (1), Magnus Metzger (3/1), Max Gromer (2), Matthias Junker (4), Jonas Krepper (4), Marco Kikillus (2), Darien Holler (1)

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14 April
TSB Schwäbisch Gmünd : SG H/H 38 : 25 (19:12)

Defensives Fiasko

Viel Interessantes zu erzählen vom Auswärtsspiel gegen den TSB Schwäbisch Gmünd gibt es im Grunde genommen nicht. Die Parallelen zu den ersten drei Partien der Abstiegsrunde waren so groß – wer wissen möchte, wie es gelaufen ist, könnte auch die Berichte von den Spielen gegen Willstätt, Weinsberg und Schutterwald lesen.

Die SGHH hatte sich wieder mal viel vorgenommen, traf auf einen Gegner, der anfänglich eigentlich wieder schlagbar schien. Dann das alte Leid: freiste Fehlwürfe, einige technische Fehler und die Abwehr löchrig, wie ein Schweizer Käse. So kassierte die Sieben von Sven Eberlein in dieser Woche in beiden Hälften jeweils 19 Gegentreffer und lies das vermissen, was die Gastgeber auf die Platte brachten: Kampf, Einsatz und der Wille, das Spiel zu gewinnen. Über 7:4, 11:7 und 16:9 war die Messe beim 17:12 Halbzeitstand quasi gelesen. Auch der gute Beginn der zweiten Halbzeit verpuffte schnell. So lies man die TSB ab dem 19:14 mehr oder weniger ohne Gegenwehr gewähren und stieg mit einer 38:25-Auswärtsklatsche im Gepäck wieder in den Bus nach Hause.

Was man dazu noch sagen soll, weiß keiner so recht. Wir machen natürlich weiter, auch wenn solche Leistungen wenig Spaß machen. Vielleicht wird es ja in der kommenden Woche besser, wenn wir den TV Willstätt in Bruchsal empfangen. Anpfiff ist wie gewohnt am Samstag, um 19:30!

Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs, Matej Popovic, Max Bodemer (2), Markus Rusnak (2), Stephan Keibl (5), Johannes Köster (1), Magnus Metzger (1), Max Gromer, Matthias Junker, Jonas Krepper (6), Marco Kikillus (5/4), Darien Holler (3)

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7 April
SG H2Ku Herrenberg : SG H/H 27 : 29 (12:14)

Kampfgeist wird belohnt
Dass laut der aktuellen Tabellensituation der Klassenerhalt sowohl für die SG Heidelsheim/Helmsheim als auch für die gegnerische SG H2Ku Herrenberg mit einem Handballwunder verbunden sein dürfte, war am Ostersamstag in der Herrenberger Markweghalle nicht zu erkennen. Denn im BWOL-Kellerduell schenkten sich beide Teams von Beginn an nichts und kämpften um die zwei Punkte, als wenn es kein Morgen gäbe. Die SGHH, mit vollem Fanbus und gewaltig Unterstützung angereist, fand gut ins Spiel. Nach den Eröffnungstreffern von Magnus Metzger und dem doppelten Ausgleich von Valentin Mosdzien konnte sich das Team von Sven Eberlein durch einen 6:0-Lauf nach 11 Minuten mit 8:2 in Front schießen. H2Ku-Coach Fabian Gerstlauer legte die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch und stellte die Abwehr auf eine offensive 4:2-Deckung um. Dies sollte fruchten: die SGHH kam mit der neuen Deckungsformation zwar zurecht und erspielte häufig eine freie Torchance, vergab diese dann allerdings am nun stärker werdenden Herrenberger Keeper. So konnte der Gastgeber verkürzen und beim 12:13 auf ein Tor aufschließen. Mit einem seiner sieben 7m-Treffern erzielte Marco Kikillus den 12:14 Halbzeitstand.
Der zweite Durchgang begann wieder gut für die SGHH. Zweimal Krepper und einmal Kikillus sorgten für einen fünf-Tore-Vorsprung der SG. Dieser hatte dann bis in die 46. Spielminute Bestand, ehe sich die kämpferisch auftretenden Gastgeber noch einmal aufrappelten und einen Lauf starteten. Sechs Minuten vor Ende war die Partie beim Stand 24:25 dann wieder völlig offen. Doch so sehr es die H2Ku auch versuchte, konnte sie das Ruder an diesem Tag nicht zu ihren Gunsten umreißen. Das Spielglück war auf der Seite der SGHH, die einen kühlen Kopf behielt und durch einen Dreher von Darien Holler sechs Sekunden vor Schluss das 27:29 erzielen konnte.
Nach der Niederlagenserie der letzten Wochen tut dieser Sieg natürlich doppelt gut. Auch wenn sich dadurch in der Tabelle nicht viel verändert hat, macht gewinnen natürlich mehr Spaß als verlieren. In der kommenden Woche wollen wir nachlegen, wenn wir am Samstag, 06.04. um 19:30 Uhr, bei der TSB Schwäbisch Gmünd antreten. Wir bedanken uns bei allen Fans für den überragenden Support und hoffen auch in der nächsten Woche auf einen erneut gut gefüllten Fanbus!
Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs, Matej Popovic, Max Bodemer (1), Markus Rusnak (4), Johannes Köster, Magnus Metzger (3), Max Gromer (6), Matthias Junker (1), Jonas Krepper (3), Marco Kikillus (10/7), Darien Holler (1)

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31 März
SG H/H : TuS Schutterwald 31 : 38 (16:19)

SGHH verliert erneut

Im Lager der SG Heidelsheim/Helmsheim gibt es auch in dieser Woche nicht viel zu jubeln. Nach schwacher Leistung verliert die SGHH das nächste wichtige Spiel gegen den TuS Schutterwald mit 31:38.

Das Spiel verlief ähnlich wie in den Vorwochen. Nach ausgeglichener Startphase führten einige dumme Fehler dazu, dass die Schutterwälder Gäste sich Mitte der ersten Halbzeit mit 10:14 in Front werfen konnten. Das kurze Aufbäumen der SGHH und der damit verbundene Anschluss zum 16:17 wurde in den letzten 40 Sekunden des ersten Spielabschnitts durch zwei Gästetore unterbrochen, sodass beim Spielstand von 16:19 die Seiten gewechselt wurden.

Im zweiten Durchgang lief dann erneut nur wenig zusammen. Zwar kämpfte das Eberlein-Team in der Offensive wacker, wobei sich Jonas Krepper und Neuzugang Rico Keller als Hauptaktivposten präsentierten. Dies bringt allerdings nur wenig, wenn man den Ball nach so ziemlich jedem Gästeangriff aus dem eigenen Tor fischen muss. So glich die SGHH-Defensive, die in der letztjährigen Badenliga-Saison noch einer der Erfolgsgaranten war, wieder einmal mehr einem Hühnerhaufen als einer Oberliga-Abwehr. Gegen gute Gegner, welche man mit dem TuS Schutterwald definitiv hatte, lässt dies bekanntlich wenig Möglichkeiten auf ein eigenes Erfolgserlebnis. Dass dann noch nicht beeinflussbare Faktoren, wie Abpraller, unglückliche Fehlwürfe und der ein oder andere Pfiff der Unparteiischen immer dann hinzuzukommen schienen, wenn man gerade das Gefühl hätte bekommen können, dass sich die Partie noch einmal zu Gunsten der Gastgeber wendet, passt zur aktuellen Situation. So verliert die SG Heidelsheim/Helmsheim am Ende des Tages ein immens wichtiges Spiel verdient mit 31:37. Der Anschluss an das rettende Ufer ist damit noch größer geworden, sodass man für einen möglichen Klassenerhalt immer mehr ein mittelgroßes Handballwunder benötigt. Und auch wenn der Blick auf die Tabelle aktuell ein trauriger ist, haben wir uns geschworen, bis zum Ende der Saison alles zu geben.

Die nächste Chance auf zwei Punkte gibt es am kommenden Ostersamstag beim Auswärtsspiel beim Tabellenschlusslicht aus Herrenberg. Anpfiff ist am 30.03. um 20:00 Uhr. Eine Mitfahrt im Fanbus ist doch eigentlich eine tolle Beschäftigung für das Feiertags-Wochenende, oder nicht?

Gegen Schutterwald spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs (alle Tor), Matej Popovic, Max Bodemer, Markus Rusnak, Stephan Keibl, Rico Keller (4), Johannes Köster, Magnus Metzger (3), Max Gromer (6), Matthias Junker, Jonas Krepper (10), Marco Kikillus (8/6), Darien Holler

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23 März