HG Saase : SG H/H 25 : 33 (8:19)

Im ersten Spiel der Rückrunde traf man auf die HG Saase, die mit breiter Brust ins Match ging, denn der HG gelang ein relativ klarer Sieg gegen den TSV Birkenau II am letzten Wochenende.

Die SG-Mädels mußten ohne Denise, Anna und Aylin antreten, allerdings konnte Lea nach langem Auslandsaufenthalt wieder ins Geschehen eingreifen. Die SGHH startete furios, schon nach 2 ½ Minuten war man 0:4 in Front. Saase tat sich gegen die sehr fokussierte und stabile SG-Abwehr überraschend schwer, selbst die Top-Torschützinnen vom Dienst, Elfner und Grunert, scheiterten entweder an dem Abwehrbollwerk oder an der überragenden Melanie, die in der 1. HZ gut 3, 4 Hundertprozentige einkassierte. Da auch die SG-Offensive glänzend aufgelegt und ausnahmslos alle SG-Spielerinnen sehr sicher und brandschnell kombinierten, wurden weiterhin sehr aussichtsreiche Torchancen herausgespielt, die dann auch mit sehr hoher Trefferquote eiskalt verwandelt wurden. Da die Gastgeberinnen keinen Dreh im Angriff und Abwehr fanden, um das erfolgreiche Spiel der Gäste zu blocken, konnte die SG den Vorsprung über 2:9 (12.) und 7:17 (26.) immer weiter ausbauen. Mit 11 Toren Vorsprung ging die SG hochverdient zur HZ-Pause in die Kabine.

Die doch etwas ersatzgeschwächte SG mußte sich nach der Pause auf eine sehr stürmische Aufholjagd der in Bestbesetzung spielenden Heim-Mannschaft einstellen. Tatsächlich machte Saase sehr viel Dampf und drückte die Gäste mit mehr zwingenden Aktionen in die Defensive. Die SG hielt trotz der ungünstigen Personalsituation weiterhin konditionell und kämpferisch dagegen, so daß die HG den Abstand nur um 3 Tore verkürzen vermochte. Nachdem die HG-Aktionen zusehends ins Leere liefen, war die SG wieder am Drücker und baute den Vorsprung wieder souverän auf 10 Tore zum 15:25 (42.) aus. Dann mußte Damir die ersten Auswechslungen vollziehen, um den Akku der Mädels wieder aufzuladen. Daraufhin wurde von Seiten der HG erneut zur Attacke geblasen. Doch auch die Mädels von der Bank fügten sich homogen ins Kampfgeschehen ein. Im Kasten lief Lea zu immer besserer Form auf und konnte somit den Vorsprung festhalten. Mit Mut und Einsatz wurde die bis zur 50. Minute währende Drangphase der HG, in der sie den Rückstand nur auf 7 Tore verkürzen konnte, nahezu schadlos überstanden. Mit der 2. Luft übernahm wieder die SG das Ruder und ließ nichts mehr anbrennen.

Dieser nicht so erwartbare, aber deutliche Auswärtssieg gegen einen sehr motivierten und personell starken Gegner war sehr beeindruckend. Mit einer ähnlichen Energieleistung dürfte die SGHH auch in der nächsten, sehr anspruchsvollen Auswärtspartie in 14 Tagen in Birkenau in der Lage sein, wieder wichtige Zähler zu ergattern.

 

SG HH: Tor: Lea Hechinger (31.-60.), Melanie Herberger (1.-30.); Feld: Bianca Dehm (10/5), Charlotte Durst (2), Janina Hurst (3), Tamara Dehm, Laura Witt (7), Ramona Borne (6), Miriam Gromer (1), Nadja Rauer (1), Jasmin Förster, Ramona Knapp (3), Hanna Marquardt (n.e.).

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