Neue Woche, altes Leid

Ein in dieser Saison gewohntes Bild zeigte sich den SGHH-Anhängern am vergangenen Samstagabend beim Heimspiel gegen den TV Willstätt. Nach schwacher erster Halbzeit unterliegt das Team von Sven Eberlein der Mannschaft aus dem Ortenaukreis verdient mit 26:36.

Zu Beginn des Spiels schien es wieder einmal so, als könnte man spielerisch mit den individuell starken Gästen mithalten. Vorne konnten einige freie Chancen erspielt werden und im gebundenen Spiel stand die Defensive auch einigermaßen kompakt. Dass man in der ersten Viertelstunde dennoch sieben Tore in Rückstand geriet, hatte mal wieder den gleichen Hauptgrund wie sonst auch – die eigene Wurfausbeute. Während der TV Willstätt nahezu jeden Wurf im Tor versenkte, scheiterten die SGHH-Jungs reihenweise aus nächster Nähe am Torhüter, an Pfosten und Latte oder warfen den Ball direkt am gegnerischen Gehäuse vorbei. Dazu kommt, dass nahezu jeder Fehlwurf zu einem direkten Gegentor per Gegenstoß führte. Über 4:9 und 9:16 war beim Halbzeitstand von 10:19 die Messe schon wieder gelesen.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigte die SGHH dann, dass sie auch Oberliga-Handball spielen kann. Ohne den Sieg des Gegners ernsthaft zu gefährden, schaffte man es durch konsequente Aktionen im Angriff ein paar Tore aufzuholen. Als zwölf Minuten vor Schlusspfiff ein 23:29 auf der Anzeigetafel stand, wäre es zumindest realistisch gewesen, das Spiel nur knapp zu verlieren. Doch in den letzten zehn Minuten fiel die SGHH wieder zurück in die Muster des ersten Durchgangs und ermöglichte es dem TVW so, einen verdienten 26:36 Auswärtssieg einzufahren.

Am Ende des Tages bleibt es ähnliches Resümee bestehen, wie sonst auch. Die allermeisten Gegner der stark besetzten Oberliga sind einfach besser, weshalb der Abstieg der SGHH am Ende des Tages wohl unvermeidbar zu sein scheint. Davon lassen wir uns allerdings nicht unterkriegen. Auch in den nächsten Wochen möchten wir uns so gut präsentieren, wie möglich und noch das ein oder andere Pünktchen einfahren. Die nächste Gelegenheit dazu gibt es am kommenden Samstag, wenn das nächste Heimspiel auf dem Programm steht. Zu Gast ist dann das Schlusslicht der Tabelle, die SG H2Ku Herrenberg. Anpfiff ist wie gewohnt um 19:30 Uhr.

Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs (alle Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (3), Markus Rusnak, Stephan Keibl (2), Jakob Fassunge (4/3), Johannes Köster (1), Magnus Metzger (3/1), Max Gromer (2), Matthias Junker (4), Jonas Krepper (4), Marco Kikillus (2), Darien Holler (1)

SG H/H : TV Willstätt 26 : 36 (10:19)

Defensives Fiasko

Viel Interessantes zu erzählen vom Auswärtsspiel gegen den TSB Schwäbisch Gmünd gibt es im Grunde genommen nicht. Die Parallelen zu den ersten drei Partien der Abstiegsrunde waren so groß – wer wissen möchte, wie es gelaufen ist, könnte auch die Berichte von den Spielen gegen Willstätt, Weinsberg und Schutterwald lesen.

Die SGHH hatte sich wieder mal viel vorgenommen, traf auf einen Gegner, der anfänglich eigentlich wieder schlagbar schien. Dann das alte Leid: freiste Fehlwürfe, einige technische Fehler und die Abwehr löchrig, wie ein Schweizer Käse. So kassierte die Sieben von Sven Eberlein in dieser Woche in beiden Hälften jeweils 19 Gegentreffer und lies das vermissen, was die Gastgeber auf die Platte brachten: Kampf, Einsatz und der Wille, das Spiel zu gewinnen. Über 7:4, 11:7 und 16:9 war die Messe beim 17:12 Halbzeitstand quasi gelesen. Auch der gute Beginn der zweiten Halbzeit verpuffte schnell. So lies man die TSB ab dem 19:14 mehr oder weniger ohne Gegenwehr gewähren und stieg mit einer 38:25-Auswärtsklatsche im Gepäck wieder in den Bus nach Hause.

Was man dazu noch sagen soll, weiß keiner so recht. Wir machen natürlich weiter, auch wenn solche Leistungen wenig Spaß machen. Vielleicht wird es ja in der kommenden Woche besser, wenn wir den TV Willstätt in Bruchsal empfangen. Anpfiff ist wie gewohnt am Samstag, um 19:30!

Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs, Matej Popovic, Max Bodemer (2), Markus Rusnak (2), Stephan Keibl (5), Johannes Köster (1), Magnus Metzger (1), Max Gromer, Matthias Junker, Jonas Krepper (6), Marco Kikillus (5/4), Darien Holler (3)

TSB Schwäbisch Gmünd : SG H/H 38 : 25 (19:12)

Kampfgeist wird belohnt
Dass laut der aktuellen Tabellensituation der Klassenerhalt sowohl für die SG Heidelsheim/Helmsheim als auch für die gegnerische SG H2Ku Herrenberg mit einem Handballwunder verbunden sein dürfte, war am Ostersamstag in der Herrenberger Markweghalle nicht zu erkennen. Denn im BWOL-Kellerduell schenkten sich beide Teams von Beginn an nichts und kämpften um die zwei Punkte, als wenn es kein Morgen gäbe. Die SGHH, mit vollem Fanbus und gewaltig Unterstützung angereist, fand gut ins Spiel. Nach den Eröffnungstreffern von Magnus Metzger und dem doppelten Ausgleich von Valentin Mosdzien konnte sich das Team von Sven Eberlein durch einen 6:0-Lauf nach 11 Minuten mit 8:2 in Front schießen. H2Ku-Coach Fabian Gerstlauer legte die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch und stellte die Abwehr auf eine offensive 4:2-Deckung um. Dies sollte fruchten: die SGHH kam mit der neuen Deckungsformation zwar zurecht und erspielte häufig eine freie Torchance, vergab diese dann allerdings am nun stärker werdenden Herrenberger Keeper. So konnte der Gastgeber verkürzen und beim 12:13 auf ein Tor aufschließen. Mit einem seiner sieben 7m-Treffern erzielte Marco Kikillus den 12:14 Halbzeitstand.
Der zweite Durchgang begann wieder gut für die SGHH. Zweimal Krepper und einmal Kikillus sorgten für einen fünf-Tore-Vorsprung der SG. Dieser hatte dann bis in die 46. Spielminute Bestand, ehe sich die kämpferisch auftretenden Gastgeber noch einmal aufrappelten und einen Lauf starteten. Sechs Minuten vor Ende war die Partie beim Stand 24:25 dann wieder völlig offen. Doch so sehr es die H2Ku auch versuchte, konnte sie das Ruder an diesem Tag nicht zu ihren Gunsten umreißen. Das Spielglück war auf der Seite der SGHH, die einen kühlen Kopf behielt und durch einen Dreher von Darien Holler sechs Sekunden vor Schluss das 27:29 erzielen konnte.
Nach der Niederlagenserie der letzten Wochen tut dieser Sieg natürlich doppelt gut. Auch wenn sich dadurch in der Tabelle nicht viel verändert hat, macht gewinnen natürlich mehr Spaß als verlieren. In der kommenden Woche wollen wir nachlegen, wenn wir am Samstag, 06.04. um 19:30 Uhr, bei der TSB Schwäbisch Gmünd antreten. Wir bedanken uns bei allen Fans für den überragenden Support und hoffen auch in der nächsten Woche auf einen erneut gut gefüllten Fanbus!
Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs, Matej Popovic, Max Bodemer (1), Markus Rusnak (4), Johannes Köster, Magnus Metzger (3), Max Gromer (6), Matthias Junker (1), Jonas Krepper (3), Marco Kikillus (10/7), Darien Holler (1)

SG H2Ku Herrenberg : SG H/H 27 : 29 (12:14)

SGHH verliert erneut

Im Lager der SG Heidelsheim/Helmsheim gibt es auch in dieser Woche nicht viel zu jubeln. Nach schwacher Leistung verliert die SGHH das nächste wichtige Spiel gegen den TuS Schutterwald mit 31:38.

Das Spiel verlief ähnlich wie in den Vorwochen. Nach ausgeglichener Startphase führten einige dumme Fehler dazu, dass die Schutterwälder Gäste sich Mitte der ersten Halbzeit mit 10:14 in Front werfen konnten. Das kurze Aufbäumen der SGHH und der damit verbundene Anschluss zum 16:17 wurde in den letzten 40 Sekunden des ersten Spielabschnitts durch zwei Gästetore unterbrochen, sodass beim Spielstand von 16:19 die Seiten gewechselt wurden.

Im zweiten Durchgang lief dann erneut nur wenig zusammen. Zwar kämpfte das Eberlein-Team in der Offensive wacker, wobei sich Jonas Krepper und Neuzugang Rico Keller als Hauptaktivposten präsentierten. Dies bringt allerdings nur wenig, wenn man den Ball nach so ziemlich jedem Gästeangriff aus dem eigenen Tor fischen muss. So glich die SGHH-Defensive, die in der letztjährigen Badenliga-Saison noch einer der Erfolgsgaranten war, wieder einmal mehr einem Hühnerhaufen als einer Oberliga-Abwehr. Gegen gute Gegner, welche man mit dem TuS Schutterwald definitiv hatte, lässt dies bekanntlich wenig Möglichkeiten auf ein eigenes Erfolgserlebnis. Dass dann noch nicht beeinflussbare Faktoren, wie Abpraller, unglückliche Fehlwürfe und der ein oder andere Pfiff der Unparteiischen immer dann hinzuzukommen schienen, wenn man gerade das Gefühl hätte bekommen können, dass sich die Partie noch einmal zu Gunsten der Gastgeber wendet, passt zur aktuellen Situation. So verliert die SG Heidelsheim/Helmsheim am Ende des Tages ein immens wichtiges Spiel verdient mit 31:37. Der Anschluss an das rettende Ufer ist damit noch größer geworden, sodass man für einen möglichen Klassenerhalt immer mehr ein mittelgroßes Handballwunder benötigt. Und auch wenn der Blick auf die Tabelle aktuell ein trauriger ist, haben wir uns geschworen, bis zum Ende der Saison alles zu geben.

Die nächste Chance auf zwei Punkte gibt es am kommenden Ostersamstag beim Auswärtsspiel beim Tabellenschlusslicht aus Herrenberg. Anpfiff ist am 30.03. um 20:00 Uhr. Eine Mitfahrt im Fanbus ist doch eigentlich eine tolle Beschäftigung für das Feiertags-Wochenende, oder nicht?

Gegen Schutterwald spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs (alle Tor), Matej Popovic, Max Bodemer, Markus Rusnak, Stephan Keibl, Rico Keller (4), Johannes Köster, Magnus Metzger (3), Max Gromer (6), Matthias Junker, Jonas Krepper (10), Marco Kikillus (8/6), Darien Holler

SG H/H : TuS Schutterwald 31 : 38 (16:19)

SGHH steht sich erneut selbst im Weg

Die SG Heidelsheim/Helmsheim verliert auch das erste Heimspiel der Abstiegsrunde und steht somit weiterhin tief im Tabellenkeller der BWOL.

Nach dem enttäuschenden Auftritt in Willstätt und der darauffolgenden guten Trainingswoche, waren die Männer um die Kapitäne Pascal Boudgoust und Stephan Keibl gewillt, eine Reaktion zu zeigen und zwei wichtige Punkte in der Bruchsaler Sporthalle zu behalten. Von Beginn an begegneten sich die beiden Teams spielerisch auf Augenhöhe. Im SGHH-Angriff lief der Ball überwiegend flüssig, freie Wurfchancen wurden kreiert und in den ersten sieben Spielminuten auch genutzt – danach allerdings nicht mehr, womit das Kernproblem des SGHH-Spiels bei Namen genannt wäre. Während die Weinsberger Offensive in nahezu jedem Angriff einen Treffer erzielen konnte, scheiterten die SGHH-Jungs reihenweise am starken Stefan Koppmeier im Gästetor und somit wieder einmal an der eigenen Inkonsequenz. Problematisch wird dies vor allem, wenn man berücksichtigt, dass in dieser Spielklasse fast jeder Fehlwurf unmittelbar mit einem Gegenstoßtreffer des Gegners bestraft wird. Über 4:7 und 8:14 setzte sich der TSV Weinsberg bis zum Halbzeitpfiff auf 13:22 ab, wobei dieser neun-Tore-Rückstand ziemlich genau die Summe der Fehlwürfe abbildet, die die SGHH in den ersten dreißig Minuten mehr machte.

Im zweiten Spielabschnitt kam das Team von Sven Eberlein dann gut aus der Kabine, konnte in der offensiv agierenden Abwehr einige Bälle erobern und in der 40. Spielminute auf 20:25 verkürzen. Den aufkommenden Keim an Hoffnung erstickten die abgezockten Gäste, bevor es wirklich brenzlig wurde, und setzten sich durch vier Treffer in Folge wieder auf neun Tore ab. Spätestens dann war die Messe in der Sporthalle am Hallenbad gelesen. Bis zum Abpfiff verlief die Partie dann weitestgehend ausgeglichen, sodass die SGHH am Ende des Tages erneut mit leeren Händen und langen Gesichtern dasteht.

Zum Schluss noch ein Fakt für die Statistiker: während auf Weinsberger Seite 73% der Torwürfe den Weg ins Ziel fanden, konnte die SGHH nur die Hälfte ihrer Würfe in Zählbares umwandeln. Unter dieser Voraussetzung kann man in der BWOL kein Spiel gewinnen. Um an ihren Abschlussqualitäten zu arbeiten, hat die SGHH nun 14 Tage Zeit, ehe am 23.03. das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn TuS Schutterwald ansteht. Das Spiel wurde mit der Partie unserer Damenmannschaft getauscht. Anpfiff ist bereits um 17:30 Uhr.

Es spielten: Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs (alle Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (3), Markus Rusnak (3), Stephan Keibl, Jakob Fassunge (2/1), Johannes Köster, Magnus Metzger (2), Max Gromer (5), Matthias Junker (6), Jonas Krepper (1), Marco Kikillus (4/1), Darien Holler (3)

SG H/H : TSV 1866 Weinsberg 29 : 38 (13:22)

Ohne Worte

Es ist schwierig, passende Worte für die Leistung der SG Heidelsheim/Helmsheim am vergangenen Samstag beim wichtigen Auswärtsspiel in Willstätt zu finden. Nach einer guten Trainingswoche voller Motivation ins Hanauerland gefahren, wurden die Hoffnungen der treuen SGHH-Fans jäh gestoppt. Grund hierfür ist, dass ab der 4:5-Führung nach 10 Minuten so ziemlich alles gegen die SGHH lief, was möglich ist. Vorne wurde zahlreiche Chancen vergeben, während man sich hinten phasenweise ohne Gegenwehr überrennen ließ. So ist es kein Wunder, dass die Sieben vom Coach Sven Eberlein über 11:6 und 15:7 bis zur Halbzeit mit 17:8 ins Hintertreffen geriet.

Im zweiten Spielabschnitt änderte sich nichts am Spielverlauf. Die Willstätter Gastgeber waren in allen Belangen überlegen, die SGHH weiterhin ideen- und mutlos. So ertönte beim Spielstand von 35:21 die Sirene zum Spielende.

Das Team bedankt sich für die Unterstützung und den vollen Fanbus. Weiter geht es kommenden Sonntag um 17:30 Uhr, wenn wir beim Heimspiel gegen den TSV Weinberg das, was im Training gut funktioniert, mal wieder unter Wettkampfbedingungen auf die Platte bringen sollten.

Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Matej Popovic, Max Bodemer (1), Markus Rusnak (1), Stephan Keibl (2), Jakob Fassunge (1), Johannes Köster (1), Magnus Metzger, Max Gromer (2), Matthias Junker (2), Jonas Krepper (2), Benjamin Boudgoust (1), Marco Kikillus (8/4), Darien Holler

TV Willstätt : SG H/H 35 : 21 (17:8)

Phasenweise desolat

Das letzte BWOL-Vorrundenspiel der SG Heidelsheim/Helmsheim, bei welchem es bereits um die ersten Punkte für die anstehende Abstiegsrunde ging, hätte aus Sicht der Männer von Trainer Sven Eberlein kaum schlechter laufen können.

Zwar kam die SGHH defensiv sehr gut ins Spiel, stand hinten äußerst stabil und musste in den ersten zehn Minuten nur zwei Gegentreffer hinnehmen. Der gute Eindruck aus der Deckung änderte sich, sobald man selbst in Ballbesitz war. Vorne spielte man unfassbar inkonsequent und willenlos Handball, vergab reihenweise freiste Wurfchancen und konnte dementsprechend in der Anfangsviertelstunde lediglich 3 mickrige Tore erzielen. Dieses Bild änderte sich bis zur Halbzeit nur wenig, sodass die Eberlein-Sieben zum Pausenpfiff mit 12:8 zwar hinten, allerdings noch in Schlagdistanz zu den Saasemer lag.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts keimte dann kurz Hoffnung im SG-Lager auf, als man auf 14:12 verkürzen konnte und endlich in der Partie angekommen schien. Was dann zwischen der 36. und 46. Minute geschah, hat leider nicht viel mit Oberliga-Handball zu tun. In dieser Zeit konnte man kein einziges Tor erzielen, schluckte acht Gegentreffer und lies den TVG Großsachen zur 22:12 Vorentscheidung spazieren. Die Schlussviertelstunde gestaltete sich ausgeglichen, sodass die SGHH am Ende des Tages mit einer enttäuschenden 28:20 Niederlage da steht.

Als ob dies noch nicht für einen gebrauchten Abend ausgereicht hätte, gewann die HSG Ostfildern zeitgleich das direkte Duell um den vierten Platz, sodass der gewonnene Punkt aus dem Heimspiel gegen die Ostfilderner nicht auf das Punktekonto der Abstiegsrunde gutgeschrieben wird. Somit starten wir mit 4:12 Punkten und einem Restfunken Hoffnung auf den Klassenerhalt in die Abstiegsrunde. Damit dieses kleine Wunder noch gelingen kann, müssen wir in den kommenden Partien allerdings grundverändert auftreten. Los geht’s in zwei Wochen mit dem Auswärtsspiel in Willstätt. Die genaue Anwurfzeit geben wir bekannt, sobald sie feststeht.

Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs (alle Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (2), Markus Rusnak (1), Stephan Keibl (2), Jakob Fassunge (1), Johannes Köster, Magnus Metzger (3), Max Gromer, Matthias Junker, Jonas Krepper (2), Benjamin Boudgoust (1), Marco Kikillus (8/4), Darien Holler

TV Germania Großsachsen : SG H/H 28 : 20 (12:8)

Mit der Niederlage des TV Großsachsen beim Faschingsspiel in Blaustein, stehen 9 der 10 Teilnehmer der Spielrunde zum Verbleib in der Baden-Württemberg-Oberliga fest. Neben den Vertretern der Vorrundengruppe A TV Willstätt, TSV Weinsberg, TSB Schwäbisch Gmünd, TuS Schutterwald und der SGH2Ku Herrenberg ist dies nun neben unserem Team auch der TV Großsachsen sowie der TSV Deizisau und die TSG Söflingen aus der Vorrundengruppe B. Somit wird das Spiel am kommenden Samstag um 20:00 Uhr in der Sachsenhalle in Großsachsen bereits zum Auftakt in den finalen Abstiegskampf. Nach heutigem Stand nehmen wir lediglich die 4 gewonnen Punkte aus den Partien gegen den TSV Deizisau und eventuell noch einen Punkt aus dem Spiel gegen Ostfildern mit in die Runde, in der höchstwahrscheinlich 4 Absteiger aus den zehn Teilnehmern ermittelt werden. Aber noch besteht die Chance auf den Klassenerhalt und unser Team wird alles dafür einsetzen diesen zu ermöglichen. Deshalb unterstützt die Mannschaft in Großsachsen, vielleicht können wir ja die nächsten Punkte gegen den Abstieg auf unser Konto verbuchen.

Abstiegsrunde beginnt bereits am Wochenende

Überragender Pascal Boudgoust wird zum Helden im Kellerduell

Nach elf sieglosen Spielen in Folge siegt die SG Heidelsheim/Helmsheim im Kellerduell gegen den TSV Deizisau mit 31:27 und fährt somit endlich den ersten Heimsieg der Saison ein.

Vor Beginn des Spiels war klar, dass nur ein Sieg zählen, wenn noch eine Resthoffnung auf den Klassenerhalt bestehen bleiben sollte. Entsprechend motiviert traten die Jungs von SG-Trainer Sven Eberlein auf das Spielfeld in der Bruchsaler Sporthalle. Nach einem Rückstand zu Spielbeginn erlangte die SGHH relativ schnell die Kontrolle über das Spiel und ging über 6:4 und 9:7 beim 12:8 von Darien Holler mit vier Toren in Führung. Alles überragender Akteur in dieser Phase war Torhüter Pascal Boudgoust, der mit unzähligen Paraden teils größte Chancen der Gegner abwehrte. Da der jungen SG-Truppe in der Offensive teilweise die Nervosität anzumerken war und sich dementsprechend einige Fehler in das Angriffsspiel einschlichen, wurde der Vorsprung bis zum Halbzeitstand von 13:10 nicht weiter ausgebaut.

Den zweiten Durchgang eröffnete dann Marco Kikillus, der per Strafwurf auf 14:10 erhöhte. Dieser Vorsprung hatte in der nun ruppiger werdenden Partie bis zur 48. Spielminute Bestand. Dann verlor die SGHH kurzzeitig die Konzentration und brachte die wacker kämpfenden Deizisauer, die drei Tore in Folge erzielen und zum 23:22 aufschließen konnten, wieder zurück ins Spiel. Gerade rechtzeitig waren es erneut Marco Kikillus und drei Tore von Max Bodemer, die sechs Minuten vor Ende der Partie den alten Vorsprung wieder herstellen konnten. Nach diesem Zwischenspurt schien die Gästemannschaft endgültig gebrochen und konnte nicht mehr entscheidend verkürzen. Max Gromer war es dann vorbehalten, den letzten SG-Treffer der Partie zu erzielen, woraufhin sich Freude und Erleichterung in der Bruchsaler Sporthalle breit machte.

So gewinnt die SGHH am Ende des Tages verdient das Kellerduell, das handballerisch nicht schön, aber dafür umso umkämpfter war. Mit diesem Sieg steht das Punktekonto nun bei fünf, sodass wir in zwei Wochen beim Auswärtsspiel beim TVG Großsachsen erneut punkten sollten, um die Ausgangslage für die folgende Abstiegsrunde noch etwas zu verbessern. Das Team bedankt sich bei allen Fans für die tolle Unterstützung!

Es spielten: Pascal Boudgoust, Benjamin Höfs, Sascha Helfenbein (alle Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (6), Markus Rusnak, Stephan Keibl, Jakob Fassunge, Johannes Köster (2), Magnus Metzger, Max Gromer (6), Matthias Junker (2), Jonas Krepper (6), Marco Kikillus (8/3), Darien Holler (1)

SG H/H : TSV Deizisau 31 : 27 (13:10)

Leistungssteigerung zur Vorwoche reicht nicht aus

Nach der schlechten Leistung in der vergangenen Woche wollte die SG Heidelsheim/Helmsheim beim Auswärtsspiel in Plochingen ein verändertes Gesicht zeigen. Gewillt, dies in die Tat umzusetzen, kam die SGHH gut in die temporeiche Partie, hielt das Spiel offen und konnte beim 6:7 durch Darien Holler erstmals in Führung gehen. Diesen konterte der TV Plochingen, sodass sich bis zum 15:15 ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte. Die letzten Minuten im ersten Durchgang agierte die Eberlein-Sieben dann fahrig im Angriff und ging folgerichtig mit einem 18:15 Rückstand in die Kabine.

Den zweiten Durchgang eröffneten dann Jonas Krepper und Max Bodemer, die ihre Farben wieder auf ein Tor ranbrachten. Beim 21:21 nach 35 Minuten war das Spiel dann wieder ausgeglichen. In der Folge konnte sich die SGHH sogar die Führung erspielen, welche bis zum 25:27 Bestand hatte. Gehen die nun immer offensiver werdende Plochinger Abwehr fehlten dann im letzten Viertel leider die Ideen, sodass man den Tabellenzweiten langsam aber sicher ziehen lassen musste. Beim 35:30 drei Minuten vor Schluss war die Partie dann entschieden. Zwar gab die SGHH zu keiner Zeit auf, konnte aber nicht mehr entscheidend verkürzen. So verliert man am Ende des Tages ein Spiel, in dem das Ergebnis zweitrangig war. Die Tatsache, dass man mit ein bisschen mehr Cleverness den Überraschungssieg definitiv hätte eintüten können, ist dennoch bitter. Das sollten wir in der kommenden Woche besser machen, um mit der gleichen Einstellung und Kampfgeist das Kellerduell gegen den TSV Deizisau zu gewinnen. Stattfinden wird dies am kommenden Sonntag, 04.02. um 17:30 Uhr in der Bruchsaler Sporthalle. Kommt alle vorbei, macht die Sporthalle am Hallenbad zu einem Hexenkessel und unterstützt uns in diesem enorm wichtigen Spiel.

Es spielten: Pascal Boudgoust, Benjamin Höfs, Sascha Helfenbein (alle Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (5), Markus Rusnak (1), Stephan Keibl (1), Jakob Fassunge (1/1), Johannes Köster (1), Magnus Metzger (5), Max Gromer (3), Matthias Junker (1), Jonas Krepper (7), Marco Kikillus (4), Darien Holler (5)

TV Plochingen : SG H/H 37 : 35 (18:15)