
Nächstes Jahr Oberliga
Wir haben es geschafft! Die SG Heidelsheim/Helmsheim gewinnt ihr letztes Saisonspiel und steigt somit in die BWOL auf.
Vor Anpfiff war klar, dass man gegen den unangenehmen Gegner aus Birkenau alles in die Wagschale legen muss, um den Sieg zu holen und somit die zwei entscheidenden Punkte zur Meisterschaft einzufahren. So begann das Spiel in der voll besetzten Bruchsaler Sporthalle ausgeglichen, sodass sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Zwar zeigte sich der Angriff der SGHH in diesen ersten Minuten gut eingespielt und konnte einige freie Würfe generieren, doch die Abwehr stand ein ums andere Mal nicht stabil und ließ den Gast auf Birkenau zu oft einfach gewähren. Vor allem Lukas Gutsche, den Badenliga-Toptorschützen in den Reihen der Birkenauer, bekam man in der ersten Halbzeit überhaupt nicht in den Griff, sodass dieser bis zum Halbzeitpfiff schon 9(!) Tore erzielt hatte. Nachdem Johannes Köster dann in der 28. Spielminute eine rote Karte sah und mit Matej Popovic ein weiterer Mittelblocker verletzt ausfiel, dürfte der ein oder andere Zuschauer schon das Unheil aufziehen gesehen haben. Doch den Umständen zum Trotz kam die SGHH nach dem 17:17 Halbzeitstand besser aus der Kabine und konnte sich in den ersten drei Minuten nach Wiederanpfiff einen 3-Tore-Vorsprung erspielen, welchen die Gäste direkt wieder egalisieren konnten. Als diese dann nach 43 Minuten das erste und einzige Mal in Führung gingen, ging noch ein letztes Mal ein Ruck durch die Mannschaft von Trainer Michael Förster. So kassierte man in den darauf folgenden 15 Minuten nur zwei Gegentore, was im Endeffekt spielentscheidend war. So war es Jonas Krepper vorbehalten, beim 30:27 drei Minuten vor Schluss den drei-Tore-Vorsprung wiederherzustellen, woraufhin die Bruchsaler Sporthalle schier explodierte. Die vorerst letzten Badenliga-Tore der SGHH erzielte dann Magnus Metzger, der mit einem Doppelpack den Endstand von 32:28 herstellte.
Mit diesem Sieg erfüllen wir uns einen Traum, für den wir seit mehr als drei Jahren gemeinsam gekämpft haben. Nach dem bitteren Ende der letzten Saison war dieses Jahr das Glück am Ende auf unserer Seite, obwohl wir bei Weitem keine perfekte Saison gespielt haben. Dabei darf man nicht vergessen, dass die SGHH in diesem Jahr so sehr vom Verletzungspech geplagt war, wie wahrscheinlich keine andere Mannschaft der Liga. Doch das ist jetzt alles zweitrangig. Was zählt ist nur eins: wir sind Meister und wir steigen auf! Jetzt legen wir erstmal ein bisschen die kaputten Knochen hoch und starten dann in der kommenden Saison in der BWOL wieder voll durch.
Was nun noch bleibt ist „DANKE“ zu sagen. Danke an alle Unterstützer und Fans, die uns dieses Jahr angefeuert haben. Danke an die vielen Helfer im Hintergrund und an das Team ums Team. Ohne euch wäre dieser Erfolg nicht möglich!
Und natürlich noch ein ganz besonderes Dankeschön an unsere Trainer Roni Mesic und Roland Hähnel, die über die letzten Jahre hinweg alles dafür gegeben haben, dass der BWOL-Aufstieg wahr wird. Auch wenn die Beiden in den letzten drei Spielen nicht mehr an der Seitenlinie saßen, darf man nicht vergessen, dass sie den Grundstein für den Erfolg gelegt haben und dass der Aufstieg somit zu einem sehr großen Teil auch ihr Verdienst ist! Vielen Dank!
Für die SGHH spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein (beide Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (4), Stephan Keibl (2), André Ockert (10/3), Jakob Fassunge, Johannes Köster, Magnus Metzger (2), Max Gromer (3), Matthias Junker (1), Jonas Krepper (4), Marco Kikillus (5), Daniel Badawi (1)
SG H/H : TSV Birkenau 32 : 28 (17:17)

Führung verspielt, trotzdem wichtigen Punkt geholt
Die Badenliga-Truppe der SG Heidelsheim/Helmsheim kommt beim Auswärtsspiel gegen die TSG Dossenheim nicht über ein 31:31 Unentschieden hinaus und sammelt trotz Siegchance einen unfassbar wichtigen Punkt ein.
Durch den Sieg der Mannschaft aus Viernheim am Samstagabend war die Ausgangslage vor dem Spiel klar. Um in der nächsten Woche im Heimspiel gegen Birkenau den Aufstieg eintüten zu können, durfte die Mannschaft von Michael Förster in Dossenheim auf keinen Fall verlieren. Dementsprechend sah der Matchplan vor, über eine stabile Abwehr ins Tempospiel zu kommen, um dem Gegner von Anfang an den Schneid abzukaufen. Die Partie in der bestens gefüllten Dossenheimer Schauenburghalle begann intensiv. Sowohl die gastgebende TSG, als auch die Mannen aus Heidelsheim und Helmsheim legten von Beginn an ein unglaublich hohes Tempo an den Tag. So stand es nach 13 gespielten Minuten bereits 8:8 unentschieden. Durch einige vergeben freie Chancen konnte die bestens aufgelegte Heimmanschaft stets leicht die Oberhand behalten, sodass beim Stand von 18:17 die Seiten gewechselt wurden.
Die zweite Halbzeit begann dann besser für die SGHH. So konnte man in der Abwehr einige Bälle gewinnen und auch Pascal Boudgoust mehrere freie Würfe parieren. Über 20:22 und 21:24 erspielte sich die SGHH somit beim 21:27 durch Marco Kikillus nach 44 Minuten einen sechs-Tore-Vorsprung. Wer nun dachte, die Partie wäre entschieden, der hat die Dossenheimer Heimmannschaft unterschätzt. Diese zog weiterhin ihr Tempo durch und konnte aufgrund vergebener Würfe der SGHH nach 46 Minuten auf 24:27 verkürzen. In dem nun hitziger werdenden Spiel sah dann in der 49. Spielminuten zuerst ein Dossenheimer Verteidiger die rote Karte, was ihm nur 37 Sekunden später André Ockert beim Versuch einen Konter zu verhindern gleichtat. Die letzten zehn Minuten gestalteten sich trotz toller Unterstützung des SGHH-Anhangs leider nicht so gut für die Förster-Sieben. Zwar wurden im Angriff zahlreiche Chance erspielt, was aber nichts bringt, wenn man sie dann nicht rein macht. So konnten die Dossenheimer Gastgeber Tor um Tor aufholen und beim 29:30 den Anschluss herstellen. Nach dem 7m-Tor von Max Gromer zum 29:31, dem direkten Anschluss zum 30:31 und dem Ballverlust im letzten Angriff der SGHH, bekam die TSG Dossenheim in den letzten 30 Sekunden die Chance, auszugleichen. Diese nutzten sie, indem sie ihren Rechtsaußen freispielten, der dann von Stephan Keibl beim Wurf klar gefoult wurde. Folgerichtig zeigten die Schiedsrichter die dritte rote Karte des Tages und sprachen der TSG Dossenheim einen letzten Strafwurf zu, der vom Dossenheimer Spieler souverän verwandelt wurde.
Somit ergattert die SGHH sich am Ende des Tages einmal mehr einen Punkt in einem Spiel, in dem auch mehr drin gewesen wäre. Dennoch muss man auch den Dossenheimern Respekt zollen, die alles in die Waagschale geworfen haben und sich das Unentschieden wirklich verdient haben. Was bedeutet das jetzt für die SGHH?
Im Prinzip hat sich nichts geändert, außer der Tatsache, dass im letzten Spiel ein Unentschieden nicht mehr ausreicht zum Aufstieg. Gewinnt die SGHH am nächsten Samstag ihr Heimspiel gegen Birkenau, spielt sie im nächsten Jahr in der BWOL. Andernfalls nicht. Somit haben wir ein Endspiel! Mehr muss man eigentlich nicht sagen. Es geht um alles! Aber genau wegen solchen Spielen spielt man Handball und die ganze Mannschaft hat unglaublich Bock auf nächsten Samstag. Wer bei diesem Spiel nicht in die Halle kommt, dem ist nicht mehr zu helfen. Also seid am Samstag um 20:00Uhr in der Bruchsaler Sporthalle dabei und reisst mit uns gemeinsam die Hütte ab.
In Dossenheim spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein (beide Tor), Matej Popovic (1), Max Bodemer (2), Stephan Keibl (2), Daniel Badawi (2), André Ockert (3), Jakob Fassunge (2/1), Johannes Köster (1), Magnus Metzger (2), Matthias Junker (2), Max Gromer (2/1), Jonas Krepper (6), Marco Kikillus (6/2)
TSG Germania Dossenheim : SG H/H 31 : 31 (18:17)
1 von 3
Die SG Heidelsheim/Helmsheim um das neu formierte Trainerduo Förster/Hörner gewinnt das erste von drei Endspielen im Kampf um den Aufstieg in die BWOL und nun zwei alles entscheidende Spiele vor der Brust.
Nach zwei Toren der Gäste aus Heddesheim zur Eröffnung gestaltete sich die Anfangsphase der Partie relativ ausgeglichen, wobei die SGHH ab dem 5:3 stets ein bis zwei Tore in Führung lag. So stand die SGHH-Deckung in dieser Phase eigentlich relativ stabil, hatte allerdings einige Probleme den stark aufspielenden Heddesheimer Raimonds Trifanovs in den Griff zu bekommen. Dieser verletzte sich dann nach 25 Minuten ohne Gegnereinwirkung schwer an der Achillessehne, was der Mannschaft von Trainer Michael Förster natürlich entgegenkam. Nichtsdestotrotz wünscht die SGHH an dieser Stelle natürlich gute Besserung und eine baldige Genesung. In den letzten fünf Minuten der ersten Spielhälfte konnten die Gäste beim 12:13 und 13:14 zweimal in Führung gehen, die allerdings noch vor dem Pausenpfiff von der SGHH egalisiert wurde. So wurden beim Stand von 15:14 die Seiten gewechselt.
In den ersten Minuten der zweiten Hälfte legte die gastgebende SG dann los wie die Feuerwehr und konnte sich beim 19:15 durch André Ockert das erste Mal auf vier Tore absetzen. Wer nun dachte, dass sich das Spiel zu Gunsten der SGHH vorentscheiden würde, wurde von den ruhig aufspielenden Heddesheimern eines Besseren belehrt. Diese konnten über das 19:18 beim 20:20 nach 45 Minuten wieder ausgleichen, sodass eine spannende Schlussphase in Aussicht stand. Anders als in den letzten zwei Spielen fand die SGHH dann genau im richtigen Moment zurück ins Spiel und konnte sich bis zur 55. Spielminute zuerst auf zwei und dann auf drei Tore absetzen. Nach den Toren zum 28:25 durch Marco Kikillus und zum 29:25 durch Max Bodemer war die Partie dann drei Minuten vor Schluss endgültig entschieden.
So gewinnt die SG Heidelsheim/Helmsheim das erste von drei Endspielen um den Aufstieg. Nächste Woche geht es dann ins harzlose Dossenheim, wo erneut eine geschlossene Teamleistung und unbändiger Wille über Sieg und Niederlage entscheiden werden.
Also kommt alle mit nach Dossenheim! Jetzt geht’s um Alles! Anpfiff ist am Sonntag um 18 Uhr.
Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein (beide Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (8), Stephan Keibl (1), Daniel Badawi, André Ockert (6), Jakob Fassunge (1/1), Johannes Köster (1), Magnus Metzger, Matthias Junker (3), Max Gromer (1), Jonas Krepper (3), Marco Kikillus (5)
SG H/H : SG Heddesheim 30 : 27 (15:14)

Polster aufgebraucht
Nach der Niederlage in Viernheim verliert die SG Heidelsheim/Helmsheim auch beim TV Friedrichsfeld und steht jetzt unnötiger- und völlig vermeidbarerweise in den letzten drei Saisonspielen unter maximalem Druck. Das Ernüchternde an dieser Nachricht ist die Tatsache, dass die Mannschaft von Roni Mesic zum wiederholten Mal genau das vermissen lies, was sie in der Hinrunde so stark gemacht hat: Einsatz, Wille und Zusammenhalt.
Der Spielverlauf ist relativ schnell zusammengefasst: wieder einmal hat man den Start verpennt und musste von Anfang an einem 4-Tore-Rückstand hinterherrennen. Selbst wenn man diesen noch in den ersten zehn Minuten egalisieren konnte, schaffte man es nicht, dass Spiel an sich zu reißen. Stattdessen konnte sich der Gastgeber aus Friedrichsfeld über das 10:6 und das 14:9 beim 17:11 nach 26 Spielminuten noch in der ersten Spielhälfte eine 6-Tore-Führung erspielen. Nach vier Toren in Folge keimte dann pünktlich zur Halbzeitpause etwas Hoffnung beim SGHH-Anhang auf. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Handballer aus Heidelsheim und Helmsheim besser in die Partie und konnte dann beim 20:20 wieder ausgleichen. Doch anstatt diesen Lauf zu nutzen, machte man dann direkt wieder unnötige Fehler, sodass der TVF sich erneut auf zwei Tore absetzen konnte. Diesem Rückstand lief die Mesic-Sieben dann bis zum Ende der Partie hinterher, konnte trotz vorhandener Möglichkeiten nicht mehr ausgleichen und verliert somit am Ende des Tages folgerichtig mit 30:27.
Nun wäre es super einfach das Ganze auf die äußeren Umstände zu schieben. Der harzlose Ball, die immernoch verletzten Stammspieler und irgendwelche Schiedrichterentscheidungen sind Dinge, die man nicht ändern kann. Und solange, wie man so schlecht spielt, kann man sich einfach über nichts davon beschweren. Das Team muss nun endlich verstehen, dass man noch nicht aufgestiegen ist und es in der Badenliga eben nicht zum Aufstieg reicht, wenn man nur phasenweise das zeigt, was man kann. Vor allem in den Auswärtsspielen tritt man zur Zeit nicht auf wie ein Tabellenführer. Das muss sich nun ändern. Und es liegt nicht an anderen, sondern nur an uns: Punkt, Aus, Ende der Diskussion.
Weil die SGHH in der Hinrunde so gut gespielt hat und auch die engsten Verfolger schon einige Male gestolpert sind oder wegen Schiedsrichtermangel Punkte abgezogen bekommen haben, hat man immer noch alles selbst in der Hand, was nach den letzten Wochen eigentlich Wahnsinn ist. Jetzt ist das einst so komfortable Polster aber endgültig aufgebraucht und man muss die letzten drei Saisonspiele alle gewinnen, um am Ende ganz oben zu stehen. Vielleicht ist die einwöchige Spielpause an Ostern nun ganz gut, um sich nochmal zu sammeln und zu realisieren, dass man eine Möglichkeit hat, die man so nicht alle Tage bekommt, aber dass man etwas investieren muss, um den Traum vom Aufstieg zu realisieren.
Weiter geht’s am Samstag, den 15.04. um 20:00Uhr in der Bruchsaler Sporthalle. Dann wartet mit der SG Heddesheim der nächste starke Gegner auf die SGHH. Also kommt alle vorbei! Es zählt nur ein Sieg, mehr nicht.
Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein (1) (beide Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (1), Stephan Keibl (3), André Ockert (5), Jakob Fassunge (2/2), Johannes Köster (1), Magnus Metzger (1), Matthias Junker, Max Gromer (4), Jonas Krepper (5), Marco Kikillus (3)
TV Friedrichsfeld : SG H/H 30 : 27 (17:15)
TSV Viernheim : SG H/H 29 : 26 (13:12)
Ganz wichtiger Sieg
Nach saisonübergreifend drei Niederlagen in Folge gewinnt die SG Heidelsheim/Helmsheim endlich mal wieder ein Spiel gegen die TSG Wiesloch und fährt somit zwei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg ein.
Das Spiel gegen die gut aufgestellten Gäste begann etwas besser für die SGHH, sodass man sich nach dem Eröffnungstreffer von Jakob Fassunge in den ersten zwölf Spielminuten auf 7:4 absetzen konnte. Diesen Rückstand konnten die wendigen Spieler der Gästemannschaft in der Folge direkt egalisieren, sodass sich nach dem 7:7 ein offener Schlagabtausch entwickelte, in dem sich bis zum Pausenpfiff kein Team einen zwei-Tore-Vorsprung erspielen konnte. In dieser Phase schaffte es die eigentlich gut stehende Abwehr der SGHH nicht, die dynamischen Durchbrüche der Wieslocher Halbangreifer zu verhindern. Dazu kam noch, dass man die eigenen Angriffe zu inkonsequent zu Ende spielte und somit leider zu oft keine richtige Wurfchance erspielen konnte.
Als dann beim Stand von 13:13 die Seiten gewechselt wurden, nahm man sich vor, in der zweiten Hälfte eine Schippe draufzulegen, den Kampf anzunehmen und sich über die Abwehr in das Spiel zu beißen. Das klappte in den ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts nur so mittelmäßig. Einfache technische Fehler und viel zu kurze Angriffe luden die Wieslocher Gäste dazu ein, sich ein kleines Polster zu erspielen. Glücklicherweise konnte Torwart Sascha Helfenbein in dieser Phase ein paar freie Würfe parieren und somit verhindern, dass sich die TSG Wiesloch auf mehr als zwei Tore absetzt. Nach ca. 40 Spielminuten waren es dann drei SGHH-Tore in Folge, die aus einem 16:18 plötzlich ein 19:18 machten und wieder etwas Stimmung in die Bruchsaler Sporthalle brachten. Ein wenig später konnte man sich mit einem Tor von Max Bodemer dann beim 22:20 erstmals wieder auf zwei Tore absetzen. Und auch wenn die Gäste diesen Rückstand erneut ausgleichen konnten, wollte das Momentum (anders als im Hinspiel) dieses Mal nicht auf die Wieslocher Seite kippen, sodass die SGHH in den letzten 15 Spielminuten nicht mehr in Rückstand geriet. Kurz vor Schluss war es dann Marco Kikillus, der mit einem Wurf aufs leere Tor das 28:25 erzielen konnte, die Anhänger der SGHH erlöste und das Spiel entschied. So war die Sieben von Coach Roni Mesic in der entscheidenden Phase des Spiels dieses Mal einfach ein bisschen cleverer und fährt einen dementsprechend verdienten und unfassbar wichtigen Sieg ein.
In der nächsten Woche wartet dann direkt der nächste Kracher auf die Jungs der SGHH. So geht es am Samstagabend zum Tabellendritten nach Viernheim, wo man erneut einen Sahnetag erwischen muss, um auch diese zwei Punkte zu holen und den Druck auf die Verfolger aus Pforzheim und Viernheim weiter zu erhöhen. Also kommt alle mit nach Viernheim! Wir brauchen noch drei Siege und die wollen wir so schnell wie möglich mit euch gemeinsam holen. Wir sehen uns am Samstag um 19:30 Uhr in Viernheim. Bis dann!
Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein (beide Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (7), Benjamin Boudgoust, Markus Rusnak, Stephan Keibl (1), Jakob Fassunge (4/2), Johannes Köster (4), Magnus Metzger (2), Matthias Junker (1), Max Gromer (1), Jonas Krepper (4), Marco Kikillus (5)
SG H/H : TSG Wiesloch 28 : 25 (13:13)
Big Points
Die SG Heidelsheim/Helmsheim gewinnt ihr Auswärtsspiel bei der HG Oftersheim/Schwetzingen 2 mit 24:26 und fährt damit zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg ein.
Durch die Niederlagen der beiden Verfolger aus Viernheim und Pforzheim am Samstagabend fuhr das Team von Trainer Roni Mesic mit dem Wissen nach Oftersheim, dass man mit einem Sieg zwei echte Big-Points im Kampf um den Aufstieg einfahren würde. Doch obwohl dieser Fakt eigentlich für genug Motivation sorgen sollte, startete die SGHH wie auch in der Vorwoche in Plankstadt äußerst unkonzentriert in die Parte. So waren es in den ersten Minuten vor allem leichtfertig weggeworfene Bälle im Angriff, sowie inkonsequente Verteidigungsaktionen, die der jungen Truppe des Gastgebers aus Oftersheim/Schwetzingen in der ersten Viertelstunde eine 8:4-Führung ermöglichten. Erst dann schien die SGHH aufzuwachen und zu bemerken, dass man mit einem Einsatz von 70% in der Badenliga kein Spiel gewinnen kann. Infolgedessen stabilisierte sich die Abwehr inklusive Torhüter Pascal Boudgoust, sodass man Tor um Tor aufholen und beim 9:9 nach 18 Minuten erstmals ausgleichen konnte. Die restlichen Minuten im ersten Spielabschnitt gestalteten sich dann erneut ausgeglichen, sodass ein direkt ausgeführter Freiwurf von Max Gromer für den Halbzeitstand von 12:12 sorgte.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts folgte dann die beste Phase der SG Heidelsheim/Helmsheim. Vor Allem in der Defensive zeigte man sich nun aggressiv und konnte dementsprechend einige Bälle erobern, was im Endeffekt den Schlüssel zum Erfolg darstellen sollte. So setzte sich die SGHH über 15:18 und 17:22 nach 51 Spielminuten vorentscheidend auf 18:24 ab. Unerklärlicherweise schlichen sich daraufhin erneut viel zu viele unclevere Angriffsaktionen ins Spiel der Mesic-Sieben ein, sodass der Gastgeber bis zum Schlusspfiff noch auf zwei Tore verkürzte.
Fazit: wir haben gewonnen, das ist das Wichtigste. Am Ende des Tages muss man dennoch selbstkritisch sein und sich eingestehen, dass die Leistung erneut nicht das Gelbe vom Ei war. So haben in diesem Spiel 30 relativ gute Minuten für einen Sieg gereicht. Man kann aber sicher sein, dass sich das in den kommenden Wochen ändern wird. Auf die SGHH warten in den letzten sechs Saisonspielen einige sehr gute Gegner, die man nur besiegen wird, wenn man es schafft, eine Schippe draufzupacken und wieder das aufs Feld zu bringen, was man zu leisten im Stande ist. Und das wird nur möglich sein, wenn am kommenden Sonntag um 17:30 Uhr wieder alle in die Sporthalle nach Bruchsal kommen, um uns im Heimspiel gegen Wiesloch unterstützen. Wir brauchen nur noch vier Siege, um den Traum von der BWOL wahrwerden zu lassen. Also lasst es uns anpacken und gemeinsam den nächsten Schritt in Richtung Aufstieg gehen.
Gegen die HGO spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein (beide Tor), Matej Popovic (1), Max Bodemer (3), Jakob Steinhilper, Stephan Keibl (2), Etienne Schweizer (1), Jakob Fassunge (1), Johannes Köster (1), Magnus Metzger (6), Max Gromer (1), Matthias Junker (1), Jonas Krepper (4), Marco Kikillus (5)
HG Oftersheim/Schwetzingen II : SG H/H 24 : 26 (12:12)
Ein Tag zum Vergessen
Nach elf ungeschlagenen Spielen in Folge verliert die SG Heidelsheim/Helmsheim auswärts bei der TSG Plankstadt verdient mit 30:27.
Die SGHH kam eigentlich recht gut ins Spiel und konnte direkt auf 0:2 vorlegen. Doch anstatt diesen Start zu nutzen und die Führung auszubauen, schlichen sich ab Spielminute fünf unfassbare und ungewohnte Fehler in das Spiel der Mesic-Sieben ein. So wurden vorne zahlreiche Bälle einfach weggeworfen und freiste Torchancen nicht genutzt, während hinten die sonst so stabile Abwehr in jeder Formation löchriger war als jeder Schweizer Käse. So schaffte man es an diesem Tag nur vierzehn Minuten lang, das Spiel ausgeglichen zu gestalten, ehe sich die Plankstädter Gastgeber über 12:9 zum Halbzeitpfiff auf 17:10 absetzten.
Der zweite Spielabschnitt begann besser für die SGHH. So konnte man zunächst Tor um Tor aufholen und beim 20:17 durch Andre Ockert auf drei Tore verkürzen. Doch wie es an solchen gebrauchten Tagen dann nun mal ist, wollte das Momentum einfach nicht überschwappen, sodass die TSG Plankstadt nur sieben Minuten später den alten 7-Tore-Vorsprung wiederhergestellt hatte. Erst in der Schlussphase konnte die SGHH dann durch fünf Tore in Folge noch einmal verkürzen, sodass der Endstand von 30:27 nicht ganz so deutlich aussieht, wie das, was sich in der Halle abgespielt hat.
Dass die Männer an der Pfeife über 60 Minuten durch eine sehr fragwürdige Regelauslegung noch ihren Teil zur ersten Niederlage der SGHH seit elf Spielen beigetragen haben, kommt dann auch noch mit dazu. Wenn man aber kollektiv so schlecht spielt, muss man sich am Ende des Tages einfach an die eigene Nase packen. So war von der Spielfreude eines Tabellenführers, die im bisherigen Verlauf der Saison begeisterte, an diesem Tag überhaupt nichts zu sehen. So wichtig es auch ist dieses Spiel ausführlich zu analysieren: man sollte jetzt auf keinen Fall den Fehler machen, diese Niederlage zu überdramatisieren. Es gibt einfach Tage, da läuft gar nichts zusammen. Am Sonntag war definitiv ein solcher Tag, aber das kann man jetzt nicht mehr ändern.
Die SGHH hat durch die Niederlage der Reserve der SG Pforzheim/Eutingen immer noch drei Punkte Vorsprung auf Platz zwei und verspricht ihren Fans, alles daran zu setzen, dass es ab nächster Woche so weiter geht, wie bisher. Dieser Auftritt in Plankstadt soll ein Ausrutscher bleiben, über den am Ende der Saison im Falle eines Aufstiegs keiner mehr reden wird. Weiter geht’s am kommenden Sonntag, wenn man um 18:00 Uhr bei der Reserve der HG Oftersheim/Schwetzingen gastiert. Seid dabei!
Gegen Plankstadt spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Matej Popovic, Max Bodemer (3), Roland Hähnel, Stephan Keibl (2), Andre Ockert (6), Jakob Fassunge (2), Johannes Köster (2), Magnus Metzger, Max Gromer (1), Matthias Junker (4), Jonas Krepper (6), Marco Kikillus (1)
TSG Eintracht Plankstadt : SG H/H 30 : 27 (17:10)
Die SG Heidelsheim/Helmsheim gewinnt ihr Auswärtsspiel beim TSV Rot-Malsch durch überragenden Zusammenhalt und absoluten Siegeswillen mit 26:32. Durch die krankheitsbedingte Absage von Linksaußen André Ockert, sowie die Ausfälle der langzeitverletzten Hörner, Köster und Steinhilper waren die Personalsorgen von Coach Roni Mesic schon vor Spielbeginn existent. Als dann noch die Verletzung von Matej Popovic beim Aufwärmen dazukam, war die SG endgültig dazu gezwungen, einmal mehr personell zu improvisieren.
Das Spiel begann unterirdisch für die SGHH. So lag man nach nicht einmal drei gespielten Minuten mit 4:0 zurück, sodass die grüne Karte direkt auf dem Zeitnehmertisch landete. Nach dem ersten Treffer von Magnus Metzger fand die Mesic-Sieben dann allerdings besser ins Spiel und konnte beim 6:6 durch Marco Kikillus erstmals ausgleichen. Gerade als man dachte, die SGHH wäre endgültig in der Partie angekommen, sah mit Max Bodemer der letzte verbliebene Mittelblocker mit einem seiner ersten Fouls des Abends eine unglückliche rote Karte und zwang damit Co-Trainer Roland Hähnel, sein Traineroutfit abzulegen, sich vorsichtshalber umzuziehen und warmzulaufen. Dass diese Bereitschaft noch von entscheidender Bedeutung für das Spiel sein sollte, erahnte zu diesem Zeitpunkt allerdings noch keiner. So verlief der Rest der ersten Hälfte eher zu Gunsten der SGHH, die sich, aller Umstände zum Trotz, als Einheit zusammenstellte und um jeden Zentimeter fightete. Beim Spielstand von 13:16 wurden die Seiten gewechselt.
Der zweite Spielabschnitt startete dann nicht weniger hektisch, als der Erste aufgehört hatte, was allerdings die gastgebende Spielgemeinschaft negativer beeinflusste als die Buben aus Heidelsheim und Helmsheim. Angefeuert von den zahlreichen mitgereisten Fans hatten diese nun nämlich Blut geleckt und zeigten eindrucksvoll, dass es im Handball teilweise egal sein kann, welche Spieler auf dem Feld stehen, solange man als Team zusammensteht und gemeinsam kämpft. So konnte der Gastgeber bis zum 22:24 noch den Anschluss an die SGHH wahren, ehe diese einen 6:0-Tore-Lauf hinlegte und das Spiel nach 51 Minuten vorzeitig entschied. In dieser Phase war es vor allem die neu formierte Abwehr, die nahezu jedes Durchkommen des Gegners verhinderte. Seinen Beitrag dazu leistete neben dem top aufgelegten Sascha Helfenbein im Tor vor allem der Spontan-Comebacker Roland Hähnel, der mit seinem Einsatz im Mittelblock die Abwehr zusammenhielt und selbst Wurf um Wurf der Rot-Malscher blocken konnte. Dass dieser nach der Verletzung von Daniel Badawi auch noch als Kreisläufer einspringen musste, änderte nichts mehr daran, dass die SGHH am Ende des Tages zwei hart erkämpfte und mehr als verdiente Punkte einsammeln und anschließend mit den Fans ausgiebig feiern konnte.
Der Mannschaft bleibt nichts Anderes übrig, als sich einmal mehr bei allen Unterstützern für den überragenden Support bei diesem Auswärtsspiel zu bedanken! Ihr habt an diesem Sieg genauso einen Anteil, wie jeder, der auf der Platte stand. Macht einfach weiter so. Mit euch im Rücken sind wir unschlagbar! Nach diesem nervenaufreibenden Spiel begibt sich die SGHH nun in eine zweiwöchige Spielpause, in der es gilt, Kräfte zu sammeln, um danach genau so weiterzumachen, wie bisher. Das nächste Spiel steht dann am 05.03. an, wenn man um 17:30 Uhr bei der TSG Plankstadt gastiert.
Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein (beide Tor), Max Bodemer, Stephan Keibl (10), Jakob Fassunge (4/4), Magnus Metzger (6), Matthias Junker, Max Gromer (1), Jonas Krepper (5), Marco Kikillus (5), Daniel Badawi (1), Markus Rusnak
TSV Rot-Malsch : SG H/H 26 : 32 (13:16)
Punkteteilung im Spitzenspiel
Im Spitzenspiel der Badenliga trennen sich Tabellenführer SG Heidelsheim/Helmsheim und der Zweitplatzierte SG Pforzheim/Eutingen mit 30:30. Die zahlreichen Zuschauer in der Bruchsaler Sporthalle sahen hierbei einen hochklassigen und vor allem spannenden Schlagabtausch.
Das Spiel begann ausgeglichen, wobei die Gäste aus Pforzheim bis zum Stand von 8:8 jeweils einen bis zwei Treffer vorlegten, die dann von der SGHH im Handumdrehen gekontert wurden. Vor allem gelungene Angriffsaktionen und schön herausgespielte Tore auf beiden Seiten prägten in dieser Anfangsphase das Spiel. Beim 9:8 von Jakob Fassunge konnte die SGHH dann erstmals in Führung gehen, wobei auch diese von den starken Pforzheimer Gästen direkt gekontert wurde. Nach einer kurzen Schwächephase der Mesic-Sieben wurden beim Spielstand von 13:15 die Seiten gewechselt.
Der zweite Spielabschnitt begann besser für die Pforzheimer, die sich innerhalb von fünf Minuten auf vier Tore absetzen konnten (15:19). Dieser Vorsprung hatte dann bis 20 Minuten vor Schluss bestand, ehe die SGHH, angetrieben von den frenetischen Zuschauern, einen 4:0-Lauf hinlegte und innerhalb von drei Minuten den Rückstand egalisieren konnte. Wer nun dachte, das Momentum sei auf die Seite der gastgebenden SG gewechselt, sollte sich geirrt haben. Drei Tore in Folge brachten die Talenttruppe aus der Goldstadt wieder auf die vermeintliche Siegerstraße. Doch abermals zeigte die Mannschaft um das Kapitänsduo Boudgoust/Keibl Moral, raffte noch einmal alle Kräfte zusammen und konnte nach drei Toren von Marco Kikillus, sowie einem Treffer von Jonas Krepper viereinhalb Minuten vor Schluss erneut ausgleichen (28:28). Dann die letzten drei Spielminuten: mit dem letzten Pass im Zeitspiel erzielten die Gäste die 28:29-Führung, welche zwei Minuten später von Jonas Krepper gekontert werden konnte. 90 Sekunden vor Schluss ging Pforzheim dann ein letztes Mal in Führung, eher es erneut Jonas Krepper war, der sechs Sekunden vor Schluss den 30:30-Ausgleich erzielte und die Bruchsaler Sporthalle zum Explodieren brachte. Da der letzte Gästevorstoß mit einem Foul gebremst werden konnte und der anschließende direkte Freiwurf nicht sein Ziel fand, trennen sich die beiden bestplatzierten Mannschaften der Badenliga am Ende des Tages leistungsgerecht mit 30:30.
Damit beträgt der Vorsprung der SGHH auf ihren ersten Verfolger weiterhin drei Punkte. Die Mannschaft bedankt sich bei allen Zuschauern für das zahlreiche Erscheinen und die überragende Stimmung. Das war definitiv Werbung für den Handballsport!
Ohne Verschnaufpause geht’s für die Truppe von Roni Mesic bereits kommende Woche weiter. Dann gastiert man am Samstagabend um 20:00Uhr beim Fünftplatzierten TSV Rot-Malsch. Auch hier freut sich das Team über jeden Einzelnen, der mitfährt und uns bei diesem schweren Auswärtsspiel unterstützt!
Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein (beide Tor), Michael Förster, Matej Popovic, Max Bodemer (4), Benjamin Boudgoust, Stephan Keibl (1), Andre Ockert (3), Jakob Fassunge (2/2), Magnus Metzger, Matthias Junker, Max Gromer (3), Jonas Krepper (7), Marco Kikillus (8), Daniel Badawi (2)
SG H/H : SG Pforzheim/Eutingen II 30 : 30 (13:15)
