TV Hardheim : SG H/H 28 : 27 (13:15)

Im ersten und gleichzeitig weitesten Auswärtsspiel der Saison muss sich unsere Mannschaft nach einem langen und intensiven Kampf mit 28:27 gegen die Gastgeber aus Hardheim geschlagen geben.

Das Spiel beginnt mit einem ersten Abtasten. Schon hier wird deutlich, dass die aggressiven Abwehrreihen eine wichtige Rolle einnehmen sollten. Nach einer kurzen Phase der Eingewöhnung konnte sich unsere Mannschaft schnell auf 2:7 (14.) sowie 5:10 (20.) absetzen. Leider schaffte es die Mannschaft nicht, die komfortable Führung von fünf Toren in die Pause zu retten. Lediglich ein Zwei-Tore-Vorsprung stand zur Halbzeit auf der Anzeigetafel – 13:15. Nicht nur eine doppelte Unterzahl, sondern auch die schlechte Chancenverwertung waren als Ursachen dafür anzuerkennen. Die Halbzeitansprache sollte dann wiederum das Tempospiel sowie die mannschaftliche Geschlossenheit in den Kopf rufen.

Die zweite Halbzeit begann mit der Umsetzung dieses Vorhabens. Aus einer stabilen Abwehr heraus, konnte unsere Mannschaft das anvisierte Tempospiel umsetzen. Angeführt von Julian Hörner und Michael Förster setzte sich unsere Mannschaft aus Heidelsheim und Helmsheim über 15:20 (26.), 17:23 (43.) sowie 18:24 (44.) mit bis zu sechs Toren ab. Zu diesem Zeitpunkt standen die Zeichen auf Sieg. Das Spiel sicher zu Ende bringen und die Leistung weiterhin gezielt abrufen, das sollte der Matchplan für die letzten 15 Minuten sein. Aber es kam, wie es im Handball manchmal kommt. Unsere Mannschaft verlor nach und nach den Faden. Durch Fehlwürfe und technische Fehler schrumpf der Vorsprung kontinuierlich. Der TV Hardheim, angetrieben vom lautstarken Fanclub, der unter dem Hygienekonzept in der Halle Platz nehmen durfte, erhielt immer mehr Selbstvertrauen. Über 19:24 (45.), 23:25 (50.) und 27:26 (59.) gingen die letzten ca. 15 Minuten mit 10:3 an die Gastgeber. Das Endergebnis von 28:27 ging dann zwar glücklich, aber dennoch aufgrund der starken kämpferischen Leistung im letzten Viertel verdient an die Gastgeber aus dem Neckar-Odenwald-Kreis.

Nach diesem Spiel ist es schwierig, die Ursachen auszumachen: Vielleicht war es die Angeschlagenheit zweier Leistungsträger, vielleicht aber auch die Konzentration und die Intensität sowie die Härte des Spiels. Als Fazit kann man jedenfalls sehen, dass die Mannschaft dem hohen Tempo des Spiels und dem großen Widerstand und Kampf des Gegners Tribut zollen musste. In den kommenden Wochen wird es demnach noch wichtiger, dass sich jeder Spieler sowie die Verantwortlichen in den Dienst der Mannschaft stellen, damit jeder seine optimale Leistung und das Optimum im Spiel herausholen kann.

Das nächste Spiel findet wieder auf heimischem Boden statt. Am kommenden Sonntag, dem 04.10.20, um 17:30Uhr reist der TV Friedrichsfeld in die Bruchsaler Sporthalle beim Schwimmbad.

Dynamic Featured ImageDynamic Featured ImageDynamic Featured ImageDynamic Featured ImageDynamic Featured Image