65 Kinder waren angemeldet zum diesjährigen Ostercamp. In drei Hallen mit insgesamt 18 Helfern in Küche und Halle hieß es von Mittwoch bis Freitag “Handball, Handball, Handball”. Auch wenn der Tenor aus den ausgeteilten Feedbackbögen nach mehr Erdbeeren verlangte: immerhin 9 kg Erdbeeren standen zur Verfügung. Zudem wurden 6 kg Äpfel, 8 kg Trauben und 15 kg Bananen in den morgendlichen Obstpausen verspeist – was den Hunger beim Mittagessen jedoch nicht schmälerte. Glücklicherweise ließ es die Corona-Situation wieder zu, dass noch insgesamt 21 Kuchenbäcker/-innen für den Nachtisch sorgen konnten – und auch hier bleib nicht viel übrig. Verständlich. War doch bereits ab 9.30 Uhr volles Programm mit viel Bewegung und Spaß vorgesehen. Die Kleinsten waren in der Turnhalle in Heidelsheim untergebracht – und wie man auf dem Foto sieht, ist auch hier Platz für ein Handballtor.
Hier stehen naturgemäß noch viele Spiele rund um den Ball und die Bewegung im Vordergrund – Sandwichfangen heißt das neue Lieblingsspiel, gleich nach Fliegenklatschenhockey und Zombieball. Auch wenn die meisten der Teilnehmer von der SGHHG sind, waren doch auch einige Teilnehmer aus Neuthard, Büchenau, Bruchsal, Untergrombach, Forst und sogar Neckargemünd am Start. Dass unser Camp auch regional so gut angenommen wird, freut uns besonders.
In der Sporthalle in Heidelsheim fanden sich in den Osterferien von Mittwochs bis Freitags dann jeweils die neun- und zehnjährigen Kinder ein. In zwei gemischten Gruppen sorgten die Trainer Anna-Lena, Max und Magnus für jede Menge Spielvergnügen, aber auch für die nötige Übung. Ohne die geht leider im Handball nichts, auch wenn man sich natürlich bemüht, alles kindgerecht und spielerisch zu verpacken. Hierbei stehen dann auch Kräftigung mit dem eigenen Körpergewicht und Koordination auf dem Plan. Manch einer klagte bereits am zweiten Tag über schwache Beine und am dritten Tag war es in der Sporthalle ungewöhnlich leise 🙂 Für das leibliche Wohl der in Heidelsheim trainierenden Kinder sorgten Helma und Carola, die der Turnhallenküche alles abverlangten. Immerhin galt es etwa 40 hungrige Münder zu stopfen. Mit Nudeln in Tomatensauce, Schnitzel mit gemischten Salaten und Maultaschen mit Kartoffelsalat gelang dies jedoch einwandfrei. In der Küche in Untergrombach sorgte Jürgen mit Unterstützung von Bettina und Sonja für das leibliche Wohl, auch hier wurde für 40 Personen gekocht.
Die ältesten Teilnehmer des Camps – Kinder und Jugendliche der D- und C-Jugend – sind zwischen 11 und 14 Jahren alt. Diese trainierten in Untergrombach unter der Regie von Melanie und Stephen (D-Jugend), sowie Maximilian mit wechselnder Unterstützung von Julian, Regina und Benjamin. Hier geht es handballerisch schon deutlich mehr zur Sache, wobei es den D-Jugendlichen wie immer zu viele andere Spiele und zu wenig Handball war 🙂 Bei der C-Jugend dagegen standen vor allem Positionstraining und das Verhalten im 1 – gegen – 1 auf dem Plan. Optimal war daher, dass der Großteil der Teilnehmer von der SGHHG war, und diese dadurch eine gute Vorbereitung für die bevorstehende Badenliga-Qualifikation erfahren konnten. Für die meisten ein besonderes Highlight waren die diesjährigen Sweatshirts, die man auch nach dem Training bequem anziehen kann.
Mein Dank gilt allen Helfern, Köchen, Trainern, Kuchenbäckern, Fahrern und FSJlern die ein solches Camp überhaupt erst ermöglichen! (TM)