SG H2Ku Herrenberg : SG H/H 28 : 27 (16:14)

Bärenstarke Leistung – leider nicht belohnt.

Als die Sirene in Herrenberg ertönte, war allen in der Halle klar – das war ein super Handballspiel mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Aus SG-Sicht leider nicht mit etwas Zählbarem. Herrenberg hatte am Schluss das Quäntchen Glück, das Mannschaften an der Tabellenspitze immer mal wieder haben und konnte gerade so mit 29:28 Toren gewinnen. Vor dem Spiel hatte der Gästetrainer noch gesagt, dass er keinen unserer Spieler kenne. Das hat sich in den darauf folgenden 60 Spielminuten sicherlich geändert. Von Anfang an bot unser Team dem Gastgeber einen Kampf um jeden Meter und gab ordentlich Gas. Das Spiel wurde aggressiver und Mitte der ersten Hälfte wusste sich Gästespieler Fischer nicht mehr anders zu helfen, als mit einem Ellenbogen-Check gegen Yannick Beer. Die gut leitenden Schiedsrichter verwiesen ihn postwendend des Feldes. Aber selbst diese Unsportlichkeit brachte unser Team nicht aus dem Tritt. Im Gegenteil. Es kämpfte weiter und mit einer Differenz von zwei Toren zu Gunsten der Gastgeber ging es mit 16:14 Toren schließlich in die Pause.
Nach Wiederanpfiff war dann wieder Tempohandball und Kampf vom Feinsten geboten, bei dem sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Zwar lief die SG meist einem Rückstand hinterher, aber Herrenberg schaffte es nicht davonzuziehen. Getrieben vom Fanclub, der schon beim Warm-Up klarstellte, wer heute auf der Tribüne das Sagen hat, schaffte unser Team sogar immer wieder den Ausgleich. Dass es am Ende nicht für zumindest einen Punkt gereicht hat, ist sicherlich ärgerlich, aber die Mannschaft kann auf diese Leistung mehr als stolz sein. Sie hat Herrenberg alles abverlangt und war so nah an einem Sieg in dieser Halle dran, wie es bisher nur eine andere Mannschaft in diesem Jahr war. Mit der Erkenntnis auch mit den „Großen“ dieser Liga mithalten zu können, geht es nun in die wohlverdiente Winterpause. Die Spieler werden sich erholen und am 14. Januar geht es dann nach Plochingen, wo es eine Rechnung zu begleichen gilt. Die Mannschaft wünscht allen Zuschauern und Unterstützern besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr und hofft auf volle Hallen in der Rückrunde!

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