Einen schweren Stand hatten wir heute bei unserem Spiel in Hambrücken. Ausgerechnet beim Spitzenspiel der Bezirksliga Bruchsal/Pforzheim mussten wir verletzungs- und krankheitsbedingt leider auf zu viele wichtige Spielerinnen verzichten. So vermissten wir nicht nur im Angriff unsere beiden Spielmacherinnen, sondern gleich dazu noch unseren Mittelblock in der Abwehr. Wir schafften es immerhin noch 22 Minuten lang bis zum Stande von 9:9 einer gut aufgelegten Heimmannschaft Paroli zu bieten. Mit einer guten kämpferischen Leistung konnten wir uns bis dahin sogar teilweise die Führung ergattern. Vor allem Antonia war es, die von Rechtsaußen ein ums andere mal schöne Akzente setzen konnte. Allerdings machte sich bei uns dann recht schnell der Kräfteverschleiß bemerkbar, was zur Folge hatte, dass wir die Gastgeberinnen bis zur Halbzeitpause noch auf 15:10 ziehen lassen mussten.
Auch nach der Halbzeit kamen wir nicht mehr richtig in den Tritt. Im Angriff gesellte sich bei uns zu den Flüchtigkeitsfehlern noch das Wurfpech und so konnten die Damen aus HaWei einen Konter nach dem anderen fahren und den Abstand stetig vergrößern.
Die Niederlage gegen die Landesligaabsteigerinnen geht deshalb auch absolut in Ordnung.
Bedanken möchte ich mich an der Stelle noch bei Rebecca und Kim für´s Aushelfen und natürlich auch bei Tanja, die ob unserer Personalsorgen noch mal die Handballschuhe vom Nagel abhing und uns bei diesem schweren Gang unterstützte. Ein dickes Lob hat sich unsere Antje im Tor für ein paar klasse Paraden verdient. Aber auch der Rest der Mannschaft hat keinen Grund Trübsal zu blasen. Zwar musste man zum ersten Mal in dieser Runde ein Spiel verloren geben, aber das war bei den Ausfällen, die wir heute zu beklagen hatten auch fast nicht vermeidbar.
Nächsten Sonntag können wir in eigener Halle hoffentlich wieder komplett antreten. Wenn wir es dann noch schaffen den Schwung aus dem Handballfasching mitzunehmen, bin ich sicher, dass wir wieder als strahlende Sieger den Platz verlassen werden
Für die SG HH spielten heute: Antje im Tor. Kim 5(2), Sarah, Antonia 5, Tanja 1, Wencke 1, Caro 1, Rebecca 1, Mu 4(2) und Mira 2.