TSV Birkenau : SG H/H 34 : 32 (17:15)

Das erste Aufeinandertreffen mit dem TSV Birkenau in einem Pflichtspiel seit mehreren Jahren war sozusagen eine „Black Box“. Obwohl der TSV mit sechs Niederlagen sehr schlecht in die Saison gestartet war, war der SGH/H bewusst, dass dies kein Spaziergang werden sollte, denn als mehrjähriges Mitglied der Regionalliga müssen die Birkenauerinnen nach wie über sehr gute spielerische Eigenschaften verfügen, die sie nach dem Abstiegstrauma noch nicht vollumfänglich reaktivieren konnten.

Beide Mannschaften konnten in Bestbesetzung auflaufen, die ersten Akzente und Führungen konnte die SGH/H noch setzen. Doch eine Kurzdeckung von Selina machte sich bald negativ bemerkbar. Auch die SGH/H versuchte durch Engdeckung der beiden gefährlichsten Angreiferinnen den Angriffsschwung des TSV zu unterbinden, doch der TSV konnte diese Maßnahmen etwas besser kompensieren als die SGH/H. Da beide Deckungsreihen stärker ausgedünnt als bei normaler Defensivordnung waren, wurden beide Offensivreihen zu einem raschen Abschlußverhalten gezwungen, das aber schnell in dann bald in hektischen Aktionen mündeten.

Der TSV mußte natürlich mal die ersten zwei Punkte vor eigenem Publikum mal langsam aber sicher einfahren, doch merkte man anfänglich noch etwas blockierende Nachwirkungen der Niederlagenserie, aber mit jeder positiven Aktion entwickelte der TSV mehr und mehr Stärke und Selbstbewußtsein im Spielgeschehen. Die SGH/H hätte das Spiel trotz Selinas Kurzdeckung knapp gewinnen können, aber es wurden immer wieder handwerkliche Fehler gemacht und die Paß- und Schußgenauigkeit ließen auch öfters zu wünschen übrig. So rannte die SG in einem überaus hektischen Spiel immer mit zwei bis sogar sechs Toren dem Gastgeber hinterher. Durch einige zwischendurch wiedergefundene spielerische Highlights und durch die überragende Angriffswucht von Jasmin, die heute mit sieben Toren die Schützenkrone der SGH/H einfuhr, konnte sich die SGH/H immer wieder bis auf zwei Tore ran kämpfen. Dann aber wurden wieder mehrere leichte Fehler gemacht und der TSV konnte wieder relativ locker wegziehen.

Zum Schluss wurde es nochmals spannend, aber die Durchschlagskraft der SGH/H reichte nur noch, um bis auf zwei Tore heranzukommen.

Mit etwas mehr Ruhe und Konzentration im Spielaufbau, dann auch bei den Torabschlüssen und den Zuspielen, wäre heute ein Sieg sehr wahrscheinlich möglich gewesen. An diesem Manko muss die SGH/H akribisch weiterarbeiten, damit die notwendigen Zähler gegen den Abstieg weiter eingesammelt werden können.

Am nächsten Sonntag um 15.30 Uhr erwartet die SGH/H den vierten Aufsteiger TV Nellingen II, der auch im sechsten Spiel sieglos blieb. Also geht hier die SGH/H als klarer Favorit ins Spiel und sollte sich auch tunlichst diese beiden Punkte sichern, denn dann kommen die etablierten Teams aus dem oberen und mittleren Tabellenfeld, die sich vermutlich nicht ganz so einfach die Punkte stibitzen lassen.

SG H/H: Tor: Claudia Schuranski; Feld: Bianca Dehm (2/1), Isabel Gromer (1), Lisa Haab (n.e.), Selina Röh (6/2), Laura Witt (5), Anna Greil (1), Denise Bremer (5), Hanna Marquardt, Jasmin Schückle (7), Tamara Dehm (2), Mia Wehrmeyer (3);

MV: Jasmin Förster, Theresa Köhler.

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