TV Germania Großsachsen : SG H/H 28 : 20 (12:8)

Phasenweise desolat

Das letzte BWOL-Vorrundenspiel der SG Heidelsheim/Helmsheim, bei welchem es bereits um die ersten Punkte für die anstehende Abstiegsrunde ging, hätte aus Sicht der Männer von Trainer Sven Eberlein kaum schlechter laufen können.

Zwar kam die SGHH defensiv sehr gut ins Spiel, stand hinten äußerst stabil und musste in den ersten zehn Minuten nur zwei Gegentreffer hinnehmen. Der gute Eindruck aus der Deckung änderte sich, sobald man selbst in Ballbesitz war. Vorne spielte man unfassbar inkonsequent und willenlos Handball, vergab reihenweise freiste Wurfchancen und konnte dementsprechend in der Anfangsviertelstunde lediglich 3 mickrige Tore erzielen. Dieses Bild änderte sich bis zur Halbzeit nur wenig, sodass die Eberlein-Sieben zum Pausenpfiff mit 12:8 zwar hinten, allerdings noch in Schlagdistanz zu den Saasemer lag.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts keimte dann kurz Hoffnung im SG-Lager auf, als man auf 14:12 verkürzen konnte und endlich in der Partie angekommen schien. Was dann zwischen der 36. und 46. Minute geschah, hat leider nicht viel mit Oberliga-Handball zu tun. In dieser Zeit konnte man kein einziges Tor erzielen, schluckte acht Gegentreffer und lies den TVG Großsachen zur 22:12 Vorentscheidung spazieren. Die Schlussviertelstunde gestaltete sich ausgeglichen, sodass die SGHH am Ende des Tages mit einer enttäuschenden 28:20 Niederlage da steht.

Als ob dies noch nicht für einen gebrauchten Abend ausgereicht hätte, gewann die HSG Ostfildern zeitgleich das direkte Duell um den vierten Platz, sodass der gewonnene Punkt aus dem Heimspiel gegen die Ostfilderner nicht auf das Punktekonto der Abstiegsrunde gutgeschrieben wird. Somit starten wir mit 4:12 Punkten und einem Restfunken Hoffnung auf den Klassenerhalt in die Abstiegsrunde. Damit dieses kleine Wunder noch gelingen kann, müssen wir in den kommenden Partien allerdings grundverändert auftreten. Los geht’s in zwei Wochen mit dem Auswärtsspiel in Willstätt. Die genaue Anwurfzeit geben wir bekannt, sobald sie feststeht.

Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs (alle Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (2), Markus Rusnak (1), Stephan Keibl (2), Jakob Fassunge (1), Johannes Köster, Magnus Metzger (3), Max Gromer, Matthias Junker, Jonas Krepper (2), Benjamin Boudgoust (1), Marco Kikillus (8/4), Darien Holler

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