1. Herren

BWOL

 

Hinten v. links:

Darien Holler, Johannes Köster, Stephan Keibl, Max Bodemer, Jakob Fassunge, Jonas Krepper, Julian Hörner

 

Mitte v. links:

Jürgen Förster (Vorstand SGHH), Thiemo Faulhaber (Trainer), Daniel Debatin (Torwarttrainer), Daniel Badawi (Co-Trainer), Christian Gromer (Vorstand SGHH), Markus Hörner (Athletiktrainer), Achim Zimmermann (Männerspielwart), Tobias Eberhardt (Physiotherapeut)

 

Vorne v. links:

Magnus Metzger, Matthias Junker, Sascha Helfenbein, Banjamin Hoefs, Pascal Boudgoust, Marco Kikillus, Markus Rusnak

 

Es fehlen:

Max Gromer, Matej Popovic

 

Spielberichte
SG H/H : TSB Schwäbisch Gmünd 27 : 35 (16:20)

SGHH trotz Niederlage von Fans gefeiert

Vor dem letzten BWOL-Heimauftritt der SG Heidelsheim/Helmsheim war klar, dass das Ergebnis der Partie gegen den TSB Schwäbisch Gmünd zweitrangig sein würde. Im Fokus stand vielmehr die Verabschiedung von vier gestandenen SG-Akteuren, die in den vergangenen Jahren einen großen Teil zum sportlichen Erfolg des Vereins beitrugen. Für SGHH-Legende Stephan Keibl, Eigengewächs Magnus Metzger, sowie Jakob Fassunge und Johannes Köster war es der vorerst letzte Auftritt in der Bruchsaler Sporthalle. Alle vier wurden vor dem Spiel offiziell verabschiedet und danach von Team und Fans gebührend gefeiert.

Nun zum sportlichen Teil des Abends: wie so oft in der vergangenen Saison, startete die SGHH mit zwei freien Fehlwürfen in die Partie, sodass die Gäste direkt mit 0:2 in Führung gingen. Danach konnte man das Spiel ausgeglichen gestalten und teilweise bis auf ein Tor verkürzen, allerdings nie ausgleichen. Über 5:7, 7:9 und 9:10 behielt der TSB Schwäbisch Gmünd stets die Oberhand und konnte seinen Vorsprung bis zur Pausensirene auf 16:20 ausbauen.

Während die SGHH in der Vorwoche im zweiten Durchgang ihre Comeback-Qualitäten gezeigt hatte, verlor man am Samstag nach Wiederanpfiff komplett den Zugriff auf die Partie. Bis zu 38. Minute durfte die Gästemannschaft quasi machen, was sie wollte, woraus ein vorentscheidender 1:8-Lauf resultierte. Erst als die Messe beim Stand von 17:28 gelesen war, wachte die Eberlein-Sieben aus ihrem halbzeitlichen Zwischenschlaf auf, leistete etwas Gegenwehr und verhinderte somit am Ende des Tages eine noch höhere Niederlage. Über 21:31 und 25:33 war es schließlich Stephan Keibl, der den Endstand von 27:35 bescherte und somit den Letzten seiner unzähligen Treffer in der Bruchsaler Sporthalle erzielte.

Im abschließenden Gespräch richtete der scheidende Kapitän dann versöhnliche Worte an die zahlreichen SGHH-Unterstützer: „Ich hoffe man hat gesehen, dass wir diese Saison im Rahmen unserer Möglichkeiten immer versucht haben, alles reinzuwerfen. Auch wenn wir am Ende relativ chancenlos waren, bin ich stolz auf diese Mannschaft und den Verein. Die Jungs sin ein eingeschworener Haufen und werden weiter machen. Wenn die Sterne richtig stehen, klappt es bestimmt irgendwann mal wieder mit dem Aufstieg in die BWOL.“

Dieses Fazit kann man so wohl unkommentiert stehen lassen. Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und Helfern, die die vergangene Saison im Hintergrund möglich gemacht haben. Am kommenden Samstag geht es zum Saisonabschluss zum TSV Weinsberg, ehe der Fokus auf die anstehende Badenliga-Saison gerichtet wird. Macht noch ein letztes Mal den Fanbus voll und bringt die Saison gemeinsam mit uns zu einem guten Ausklang!

Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs (alle Tor), Stephan Keibl (3), Jakob Fassunge (2/1), Johannes Köster, Magnus Metzger (3), Max Gromer (2), Matthias Junker (1), Jonas Krepper (4), Marco Kikillus (8/5), Darien Holler (4)

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5 Mai
TuS Schutterwald : SG H/H 28 : 27 (17:12)

Gute zweite Halbzeit nicht belohnt

Die SG Heidelsheim/Helmsheim verliert ihr Auswärtsspiel beim TuS Schutterwald denkbar knapp mit 28:27. Ausschlaggebend für die Niederlage war eine Schwächephase zum Ende der ersten Halbzeit.

Ohne gewohnten Mittelblock nach Schutterwald gereist, startete die SGHH mit neu formierter offensiver Abwehr gut in die Partie. Nach dem Eröffnungstreffer von Stephan Keibl entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, sodass die SGHH nach 16 Minuten mit 6:8 in Führung ging. Im Anschluss daran folgte die angesprochene Schwächephase, die im Endeffekt wohl ausschlaggebend für die Niederlage war. Da in der Offensive erneut zahlreiche Wurfchancen nicht im gegnerischen Tor versenkt werden konnten, erzielten die Schutterwälder Gastgeber sieben Tore in Folge und setzten sich innerhalb von sechs Minuten auf 13:8 ab. Erst mit dem Treffer zum 13:9 von Johannes Köster wachte die SGHH wieder auf und konnte das Spiel bis zum Halbzeitpfiff ausgeglichen gestalten.

Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich dann vor allem die Defensive der Eberlein-Sieben stark verbessert, sodass der TuS Schutterwald seinen Vorsprung nur bis zur 45. Spielminute verwalten konnte. Danach schaltete die SGHH einen Gang hoch, eroberte einige Bälle und verkürzte Tor um Tor. Spätestens beim 26:23 durch den starken Marco Kikillus dürfte jeder Zuschauer in der Schutterwälder Sporthalle gemerkt haben, dass die Messe noch nicht gelesen war. Als auf der Anzeigetafel fünf Minuten vor Schlusspfiff der Spielstand von 27:25 zu lesen war, verpasste die SGHH gleich zwei gute Chancen, auf ein Tor aufzuschließen, ehe Max Gromer 57 Sekunden vor Ablauf der Uhr den Anschlusstreffer zum 27:26 dann doch erzielen konnte. Nach einer Auszeit der Gastgeber behielt dann schließlich Michael Herzog einen kühlen Kopf, erzielte das 28:26 und entschied die Partie für seine Farben. Auch der 7m-Treffer von Marco Kikillus änderte nichts mehr an der Niederlage der SGHH, die an diesem Tag allerdings zweitranging war. Das Team hat das neue Konzept über weite Strecken gut umgesetzt, Moral und Einsatz haben auch gestimmt. Trainer Sven Eberlein bestätigte dies in seinem Resümee: „Das war genau die SG, die wir alle sehen wollen. Wir hatten Spaß und haben hart gekämpft. Dass es am Ende nicht für einen Punkt gereicht hat, ist ärgerlich, aber zweitrangig.“

In der kommenden Woche steht nun das letzte Heimspiel der Saison an. Am Samstag um 19:30 Uhr empfangen wir den TSB Schwäbisch Gmünd. Kommt noch einmal zahlreich in die Halle und unterstützt uns!

Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs (alle Tor), Marius Spiegel (1), Markus Rusnak (1), Stephan Keibl (1), Jakob Fassunge, Johannes Köster (5), Magnus Metzger (4), Max Gromer (2), Matthias Junker, Jonas Krepper (2), Maximilian Klinger (2), Marco Kikillus (6/4), Darien Holler (3)

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28 April
SG H/H : SG H2Ku Herrenberg 21 : 29 (8:12)

Tiefpunkt der Saison

Im letzten Spiel von Matej Popovic, der nach fünf Jahren bei der SGHH in seine Heimat nach Kroatien zurückkehren wird, zeigt die Eberlein-Sieben die schlechteste Saisonleistung und verliert gegen das Tabellenschlusslicht aus Herrenberg verdient mit 21:29.

Auch wenn es im Aufeinandertreffen der sicheren Absteiger sportlich um nichts mehr ging, merkte man den Gästen von Beginn an, dass sie nach Bruchsal gekommen waren, um ihren ersten Saisonsieg einzufahren. Im Gegensatz dazu agierte die SGHH etwas pomadig und lustlos, machte unglaublich viele Fehler und fand in der Anfangsphase überhaupt nicht in ihr Spiel. Die offensive, aggressive Abwehr der Herrenberger brachte die SGHH zum Verzweifeln, sodass nach zehn Minuten ein 2:5 auf der Anzeigetafel stand. Auch die Auszeit von Sven Eberlein blieb wirkungslos. Bis zur 20. Minute konnte nur ein weiterer Treffer erzielt werden und es war einzig und allein Pascal Boudgoust im Tor zu verdanken, dass man zu diesem Zeitpunkt (nur) sieben Tore in Rückstand war. Bis zum Halbzeitpfiff konnte die SGHH dann ein wenig verkürzen, sodass beim Spielstand von 8:12 die Seiten gewechselt wurden.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs sahen die Zuschauer in der Bruchsaler Sporthalle dann die beste Phase ihres Teams, das beim 13:15 durch Markus Rusnak auf zwei Tore verkürzte. Im Anschluss an diese kurze Drangphase schlich sich dann erneut viel zu häufig der Fehlerteufel ins SGHH-Spiel ein. Das Team der Kapitäne Boudgoust und Keibl konnte nur bis zum 20:23 nach 50 Spielminuten den Anschluss an die Gäste halten, musste dann allerdings abreißen lassen. Die Schlussphase der Partie gestaltete sich dann symptomatisch für den gebrauchten Tag. Vorne funktionierte nichts mehr, der Herrenberger Torhüter lief zur absoluten Höchstform auf und hinten fing man sich ein Gegentor nach dem anderen. Das 21:29 durch Lukas Krebs markierte dann den Schlusspunkt und man musste fast froh sein, dass dieser gebrauchte Tag ein Ende hatte.

Auch wenn diese Niederlage nichts an der Tabellensituation ändert, markiert die Leistung der SGHH den Tiefpunkt der verkorksten Saison. Vor allem Matej hätte nach fünf Jahren im SGHH-Trikot zu seinem Abschied eigentlich eine bessere Leistung seiner Teamkollegen verdient gehabt. Zu allem Übel verletzte sich Max Bodemer in der Anfangsphase der Partie am Knie. Die Schwere der Verletzung ist aktuell noch nicht bekannt.

Weiter geht es am kommenden Samstag um 19:30 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim TuS Schutterwald.

Es spielten: Pascal Boudgoust, Benjamin Höfs (alle Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (1), Markus Rusnak (4), Stephan Keibl, Jakob Fassunge (2/1), Johannes Köster (3), Magnus Metzger (1), Max Gromer (4), Matthias Junker (1), Jonas Krepper (4), Marco Kikillus (1), Darien Holler

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21 April
SG H/H : TV Willstätt 26 : 36 (10:19)

Neue Woche, altes Leid

Ein in dieser Saison gewohntes Bild zeigte sich den SGHH-Anhängern am vergangenen Samstagabend beim Heimspiel gegen den TV Willstätt. Nach schwacher erster Halbzeit unterliegt das Team von Sven Eberlein der Mannschaft aus dem Ortenaukreis verdient mit 26:36.

Zu Beginn des Spiels schien es wieder einmal so, als könnte man spielerisch mit den individuell starken Gästen mithalten. Vorne konnten einige freie Chancen erspielt werden und im gebundenen Spiel stand die Defensive auch einigermaßen kompakt. Dass man in der ersten Viertelstunde dennoch sieben Tore in Rückstand geriet, hatte mal wieder den gleichen Hauptgrund wie sonst auch – die eigene Wurfausbeute. Während der TV Willstätt nahezu jeden Wurf im Tor versenkte, scheiterten die SGHH-Jungs reihenweise aus nächster Nähe am Torhüter, an Pfosten und Latte oder warfen den Ball direkt am gegnerischen Gehäuse vorbei. Dazu kommt, dass nahezu jeder Fehlwurf zu einem direkten Gegentor per Gegenstoß führte. Über 4:9 und 9:16 war beim Halbzeitstand von 10:19 die Messe schon wieder gelesen.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigte die SGHH dann, dass sie auch Oberliga-Handball spielen kann. Ohne den Sieg des Gegners ernsthaft zu gefährden, schaffte man es durch konsequente Aktionen im Angriff ein paar Tore aufzuholen. Als zwölf Minuten vor Schlusspfiff ein 23:29 auf der Anzeigetafel stand, wäre es zumindest realistisch gewesen, das Spiel nur knapp zu verlieren. Doch in den letzten zehn Minuten fiel die SGHH wieder zurück in die Muster des ersten Durchgangs und ermöglichte es dem TVW so, einen verdienten 26:36 Auswärtssieg einzufahren.

Am Ende des Tages bleibt es ähnliches Resümee bestehen, wie sonst auch. Die allermeisten Gegner der stark besetzten Oberliga sind einfach besser, weshalb der Abstieg der SGHH am Ende des Tages wohl unvermeidbar zu sein scheint. Davon lassen wir uns allerdings nicht unterkriegen. Auch in den nächsten Wochen möchten wir uns so gut präsentieren, wie möglich und noch das ein oder andere Pünktchen einfahren. Die nächste Gelegenheit dazu gibt es am kommenden Samstag, wenn das nächste Heimspiel auf dem Programm steht. Zu Gast ist dann das Schlusslicht der Tabelle, die SG H2Ku Herrenberg. Anpfiff ist wie gewohnt um 19:30 Uhr.

Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs (alle Tor), Matej Popovic, Max Bodemer (3), Markus Rusnak, Stephan Keibl (2), Jakob Fassunge (4/3), Johannes Köster (1), Magnus Metzger (3/1), Max Gromer (2), Matthias Junker (4), Jonas Krepper (4), Marco Kikillus (2), Darien Holler (1)

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14 April
TSB Schwäbisch Gmünd : SG H/H 38 : 25 (19:12)

Defensives Fiasko

Viel Interessantes zu erzählen vom Auswärtsspiel gegen den TSB Schwäbisch Gmünd gibt es im Grunde genommen nicht. Die Parallelen zu den ersten drei Partien der Abstiegsrunde waren so groß – wer wissen möchte, wie es gelaufen ist, könnte auch die Berichte von den Spielen gegen Willstätt, Weinsberg und Schutterwald lesen.

Die SGHH hatte sich wieder mal viel vorgenommen, traf auf einen Gegner, der anfänglich eigentlich wieder schlagbar schien. Dann das alte Leid: freiste Fehlwürfe, einige technische Fehler und die Abwehr löchrig, wie ein Schweizer Käse. So kassierte die Sieben von Sven Eberlein in dieser Woche in beiden Hälften jeweils 19 Gegentreffer und lies das vermissen, was die Gastgeber auf die Platte brachten: Kampf, Einsatz und der Wille, das Spiel zu gewinnen. Über 7:4, 11:7 und 16:9 war die Messe beim 17:12 Halbzeitstand quasi gelesen. Auch der gute Beginn der zweiten Halbzeit verpuffte schnell. So lies man die TSB ab dem 19:14 mehr oder weniger ohne Gegenwehr gewähren und stieg mit einer 38:25-Auswärtsklatsche im Gepäck wieder in den Bus nach Hause.

Was man dazu noch sagen soll, weiß keiner so recht. Wir machen natürlich weiter, auch wenn solche Leistungen wenig Spaß machen. Vielleicht wird es ja in der kommenden Woche besser, wenn wir den TV Willstätt in Bruchsal empfangen. Anpfiff ist wie gewohnt am Samstag, um 19:30!

Es spielten: Pascal Boudgoust, Sascha Helfenbein, Benjamin Höfs, Matej Popovic, Max Bodemer (2), Markus Rusnak (2), Stephan Keibl (5), Johannes Köster (1), Magnus Metzger (1), Max Gromer, Matthias Junker, Jonas Krepper (6), Marco Kikillus (5/4), Darien Holler (3)

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7 April