Unerklärlich
Weshalb die Leistungen der SGHH zuletzt so große Schwankungen aufweisen, ist nicht zu erklären. Beim Auswärtsspiel gegen in der Reblandhalle in Malsch zeigt sich die Eberlein-Sieben abermals von ihrer schlechtesten Seite und verliert zurecht mit 23:22.
Die Geschichte der Partie ist schnell erzählt. Ohne die erkrankten Kikillus und Thißen starteten die SG-Jungs gut in die Partie, führten nach 16 Minuten mit 4:7 und erweckten den Anschein, in der Ferne endlich einmal wieder doppelt punkten zu wollen. Langsam, aber sicher schlichen sich in der Folge zunehmend Ungenauigkeiten in das eigene Angriffsspiel ein. Freiste Einwurfchancen wurden reihenweise nicht im Tor untergebracht. Ein 10:3-Lauf der Gastgeber war die Folge, sodass beim Stand von 14:10 die Seiten gewechselt wurden.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich die SGHH dann vor allem in der Defensive etwas wacher, konnte den Rückstand Tor um Tor verkleinern und zehn Minuten vor Schlusspfiff zum 19:19 ausgleichen. Trotz teilweise dreifacher Unterzahl hatte man im Anschluss mehrfach die Chance, die Partie zu drehen. Hierzu fehlten am Ende des Tages allerdings das nötige Glück und die letzten fünf Prozent Einsatzwille, die die Hausherren im Gegensatz zur SG-Truppe auf die Platte brachten.
Während die Gastgeber den 23:22-Sieg nach dem Schlusspfiff ausgiebig mit ihren Fans feierten, blieben auf Seite der SGHH vor allem ratlose, lange Gesichter zurück.
Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft durch diese Niederlage versteht, dass man in der stark besetzten Oberliga in jedem Spiel an die eigene Leistungsgrenze gehen muss, um zu bestehen.
Am kommenden Sonntag ist dann Wiedergutmachung angesagt. Dann empfängt die SGHH mit dem TV Knielingen den nächsten unangenehmen Gegner.
ACHTUNG! Aufgrund der Bundestagswahl steht die Bruchsaler Sporthalle an diesem Tag nicht zur Verfügung. Stattdessen findet die Partie in der Bundschuh-Halle Untergrombach statt. Anpfiff ist um 17:30.
Es spielten: Sascha Helfenbein, Sebastian Eisend (beide Tor), Max Bodemer (4/1), Markus Rusnak (4/1), Daniel Philipp, Jonas Breuer (2), Max Gromer (1), David Heinrich (5), Jonas Krepper (4), Adrian Deuchler, Darien Holler (2), Lukas Hilpp